Samstag1. November 2025

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TennisFLT-Mannschaft liegt im Davis Cup mit 0:2 in Chile hinten

Tennis / FLT-Mannschaft liegt im Davis Cup mit 0:2 in Chile hinten
Teamkapitän Gilles Muller im Gespräch mit Aaron Gil Garcia, der ein starkes Spiel machte Foto: FLT/Laure Felgen

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Das luxemburgische Davis-Cup-Team steht nach dem ersten Tag in Chile mit dem Rücken zur Wand. Gegen die favorisierten Südamerikaner mussten Aaron Gil Garcia und Alex Knaff jeweils Niederlagen hinnehmen. Während Gil Garcia den Chilenen in Satz drei zwang, verlor Knaff deutlich. 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (MESZ) eröffnete Aaron Gil Garcia (ATP 1.361) die Partie gegen den Weltranglisten-124. Christian Garin. Alles sprach zunächst klar für den ehemaligen Top-20-Spieler, der den ersten Satz nach nur 35 Minuten mit 6:2 für sich entschied. Doch im zweiten Durchgang zeigte Gil Garcia, dass er sich nicht kampflos geschlagen geben würde. Der Luxemburger hielt seine Aufschlagspiele souverän, breakte beim Stand von 4:4 sogar den Chilenen – und hatte plötzlich die Chance, den Satz zuzumachen. Zwar gelang ihm das nicht, doch im anschließenden Tiebreak behielt er die Nerven: Nach einem frühen Rückstand punktete er siebenmal in Serie und glich zum 1:1 in Sätzen aus.

Im entscheidenden dritten Satz schien zunächst alles offen, nachdem Gil Garcia ein frühes Break sofort wieder kontern konnte (2:2). Doch dann stellte Garin seine Klasse unter Beweis: Der Chilene zog mit vier gewonnenen Spielen in Folge davon und machte den Sack mit 6:2 zu.

Deutlich weniger Spannung bot das zweite Einzel. Alex Knaff (ATP 668) fand gegen Tomas Barrios Vera (ATP 134) nie in die Partie. Nach nur 75 Minuten verwandelte der Chilene seinen ersten Matchball zum ungefährdeten 6:1, 6:2-Erfolg.

„Aaron Gil Garcia hat ein gutes Match gespielt“, sagte Davis-Cup-Teamkapitän Gilles Muller. „Er war am Anfang vielleicht nervös, das ist aber normal. Er hat dann sehr gut ins Spiel hineingefunden und den 2. Satz gewonnen. Im dritten Satz hat ihm vielleicht ein bisschen die Erfahrung gefehlt. In den wichtigen Momenten hat er vielleicht etwas zu schnell gespielt und zu schnell den Winner gesucht. Im Großen und Ganzen war das eine sehr positive Vorstellung von ihm. Er ist definitiv in der Mannschaft angekommen.“ 

Zum Spiel von Knaff sagte Muller: „Es war etwas das Gegenteil. Er ist schlecht ins Spiel reingekommen und hat nie seinen Rhythmus gefunden. Sein Gegner war unangenehm und hat viel Druck an der Grundlinie ausgeübt. Alex war immer schnell in der Defensive.“ 

Weiter geht es für das FLT-Team am Sonntagabend um 21 Uhr luxemburgischer Zeit. Das Doppel bestreiten Knaff/Rapahel Calzi gegen Matias Soto/Tomas Barrios Vera. Danach werden noch die beiden letzten Einzelbegegnungen ausgetragen. Wie die Begegnung ausging, lesen Sie am Montag online auf tageblatt.lu sowie in der Dienstagsnummer des Tageblatt.