8. Dezember 2025 - 7.45 Uhr
Kurzbahn-EMFLNS-Schwimmer mit drei Landesrekorden und 15 persönlichen Bestzeiten in Lublin
Das Abschlusswochenende der Kurzbahn-Europameisterschaften im polnischen Lublin hatte es aus luxemburgischer Sicht noch einmal in sich. Gleich zwei Landesrekorde sind am Samstag gefallen. Nachdem Florian Frippiat bereits am Donnerstag die nationale Bestmarke über 100 Meter Schmetterling verbessert hatte, legte der 27-Jährige zwei Tage später über die doppelte Distanz noch einmal nach: Über 200 m Schmetterling schlug er in den Vorläufen in 1:56,89 Minuten an und unterbot damit den zehn Jahre alten Landesrekord von Raphaël Stacchiotti um 31 Hundertstel. Mit dieser Zeit belegte er in der Gesamtwertung den 26. Platz.
Den zweiten Landesrekord des Wochenendes erzielte Lou Jominet. Über 1.500 m Freistil verbesserte sie ihre eigene nationale Bestmarke, die sie erst im Oktober aufgestellt hatte, um fast eine Sekunde auf 16:46,47 Minuten und erreichte damit den 21. Platz des EM-Rennens.
In 27,46 Sekunden gelang außerdem João Carneiro am Samstag eine neue persönliche Bestzeit über 50 m Brust, womit er den 46. Platz in den Vorläufen belegte. Über die gleiche Strecke kam Finn Kemp in 27,51 Sekunden auf Rang 48.
Den Abschluss der Europameisterschaft machte am Sonntag aus luxemburgischer Sicht dann Anton Fedoseev. Über 400 m Lagen schlug er in 4:17,43 Minuten an und wurde damit serienübergreifend 25.
Positives Fazit
Nationaltrainer Christophe Audot zog im Anschluss an das letzte Rennen ein positives Fazit. Insgesamt war Luxemburg mit sechs Schwimmern – Finn Kemp, Lou Jominet, Leeloo Reinesch, Anton Fedoseev, Florian Frippiat und João Carneiro – vertreten. Zusammen absolvierten sie 21 Einsätze. Und auch wenn die junge FLNS-Truppe im internationalen Vergleich nicht ganz vorne mitmischen konnte, zeigt sie mit drei Landesrekorden und 15 persönlichen Bestzeiten viel Potenzial.
„Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit den Leistungen, und das bei einer großen Dichte“, so Audot. „Es ist auch lange her, dass wir so zahlreich bei einer Europameisterschaft vertreten waren. Das ist sehr positiv.“ Besonders hob der Nationaltrainer die Leistungen von Finn Kemp über 200 m Lagen (21. Platz), Florian Frippiat über 200 m Schmetterling (26. Platz) und Anton Fedoseev über 400 m Lagen (25. Platz) hervor. „Zeitlich gesehen haben wir uns da in einem Bereich befunden, in dem wir wirklich nah dran waren, uns für den Nachmittag (Halbfinale/Finale) zu qualifizieren. Das ist ein gutes Zeichen und wir müssen uns nicht verstecken. Wir sind auf einem guten Weg.“
Besonders erfreut zeigte sich Audot auch darüber, dass mit Lou Jominet und Leeloo Reinesch erstmals seit 2022 wieder luxemburgische Schwimmerinnen bei einer EM oder WM am Start waren: „Vor drei Jahren war das mit Julie Meynen und Monique Olivier das letzte Mal der Fall.“ Für Jominet und Reinesch ging es in Lublin vor allem darum, erste Erfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln. „Sie haben ihre Sache gut gemacht.“
De Maart

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