„Wir erkennen an, dass der Ausschluss ein Fehler war, der den grundlegenden Prinzipien widerspricht, welche die Pressefreiheit und das Recht der Journalisten auf freie, transparente und faire Berichterstattung gewährleisten“, schreibt die FLF in einem Brief, der an die Zeitung Le Quotidien und dessen Verlagsgesellschaft Lumédia gerichtet ist.
Hintergrund ist der Ausschluss von Julien Mollereau von einer Presserunde der Nationalmannschaft am 3. Juni als Reaktion auf seine kritische Berichterstattung.
Auch im anschließend öffentlichen Umgang mit dem Vorfall räumt die FLF Versäumnisse ein. „Wir bedauern, dass öffentlich geäußerte Aussagen von Mitgliedern der FLF als Versuch gewertet wurden, die Vorfälle herunterzuspielen oder als eine Form der Einschüchterung zu erscheinen. Das war weder beabsichtigt noch ist es eine Haltung, die wir vertreten möchten.“ Zudem nimmt der Verband Stellung zu einem Interview von Präsident Paul Philipp, das am 5. Juni im Luxemburger Wort erschienen war. „Wir möchten einräumen, dass eine Äußerung des Präsidenten der FLF (…) unangebracht formuliert und unglücklich gewählt war.“
Nach den eingestandenen Fehlern folgt auch eine Entschuldigung: „Die FLF möchte sich ausdrücklich entschuldigen und wird dafür sorgen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt.“ Als Konsequenz kündigt der Fußballverband Schulungen für seine Vertreter im Umgang mit der Presse an.
De Maart

Geht doch, gut so.
"Schulungen für seine Vertreter im Umgang mit der Presse an."
Da müsste man dabei sein!