Samstag25. Oktober 2025

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VolleyballFinale oder noch mal zittern: Wer kann ein Entscheidungsspiel im Play-off erzwingen?

Volleyball / Finale oder noch mal zittern: Wer kann ein Entscheidungsspiel im Play-off erzwingen?
Gym (hier Lara Picht und Shona Fraser) will diesmal gegen Mamer bis zum Ende durchhalten Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Am Wochenende wollen die in der ersten Runde geschlagenen Teams ihre letzte Chance wahren und ein drittes Entscheidungsspiel im Play-off erzwingen. Voraussetzung ist ein Erfolg im zweiten Halbfinale, was einigen Teams durchaus zuzutrauen ist.

Strassen, amtierender Meister, hatte seinen Gegner Lorentzweiler am vergangenen Samstag in die Schranken gewiesen. Das deutliche 3:0 war so nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Nur im ersten Satz hatte der Herausforderer mithalten können und sogar über weite Strecken geführt, ehe man sich am Ende Strassen beugen musste. Bei Strassen sah man zu Beginn einigen Spielern die hohe Nervosität an, die sich dann aber noch zeitig legte. Beim Gegner vermochte Enzo Maggiolo durch sein resolutes Auftreten im Angriff die Hoffnung lange Zeit hochzuhalten, ehe ihn der Strassener Block in den Griff bekam. Ansonsten ließen die Spieler von Coach Serge Karier ihr Können nur sporadisch aufblitzen. Ab Satz zwei zeigte Strassen, wer auf dem Spielfeld das Sagen hatte. Geht es nach der Karier-Truppe, sollen die Karten mit den eigenen Fans in einer gut gefüllten Lorentzweiler Halle noch einmal neu gemischt werden. Die Spieler sind gefordert und müssen ein anderes Gesicht zeigen. Unmöglich ist es sicher nicht.

Im Europapokal hatten David Mexson und Lorentzweiler große Unterstützung von den Fans bekommen
Im Europapokal hatten David Mexson und Lorentzweiler große Unterstützung von den Fans bekommen Foto: Editpress/Gerry Schmit

Im zweiten Halbfinale tat sich der große Favorit Bartringen gegen Außenseiter Fentingen recht schwer. Die Gäste spielten im ersten Satz beherzt auf, gingen früh in Führung und ließen den Bartringern nie den Hauch einer Chance. Auch im zweiten Satz war Fentingen noch bei 18:20 nah am Gegner dran, ehe man abreißen lassen musste. Satz drei wurde Bartringen ebenso wenig geschenkt. Im vierten Satz gab Fentingen dann irgendwann auf. Bartringen hatte einen überragenden Mathis Esselin in seinen Reihen, ansonsten hätte es wohl düsterer ausgesehen. Ob beim Sieger der Coach-Wechsel unter der Woche mitspielte, wagen wir nicht zu behaupten. Allerdings wird es wohl im zweiten Spiel schwerer für Fentingen werden. Juan-Pablo Stutz, der Nachfolger von Paul Dobre auf der Bartringer Bank, wird eine weitere Arbeitswoche genutzt haben, um sein Team neu einzustellen.

Bei den Damen

Bei den Damen waren beide Spiele mit 3:2 in die Verlängerung gegangen. Favorit Mamer lag schon überraschend mit 0:2 gegen die Gym zurück, ehe er das Blatt noch wenden konnte. Im ersten Satz musste Mamer, trotz Führung, Gym in der Money-Time vorbeiziehen lassen. Im zweiten Akt dominierte Bonneweg das Spielgeschehen nach Strich und Faden. Dann brachen sie ein und Mamer konnte sich noch so gerade eben durchsetzen. Vor allem die ungenaue Annahme machte es Lindsay Dowd lange Zeit schwer, ihre Angreiferinnen in Szene zu setzen. Es ist davon auszugehen, dass Mamer am Sonntag mit einer anderen Mentalität auftreten und das zweite Spiel mit weniger Problemen meistern wird.

Im Vorfeld hatten wir darauf getippt, dass es keinen rechten Favoriten im Spiel zwischen Petingen und Walferdingen geben würde. Das 2:3 bestätigte dies schlussendlich. Doch zwischendurch war Petingen, nach dem Sieg in Satz eins, auch ganz nah am Gewinn des zweiten Satzes gewesen. Das Resultat hätte demnach auch ganz anders ausfallen können. Zu Hause müsste Walferdingen, mit dem Sieg im Rücken, das Duell für sich entscheiden können. Doch Petingen wird versuchen, mit seinen Möglichkeiten dagegenzuhalten. Vielleicht wird auch hier ein Entscheidungsspiel dabei herausspringen. Auf jeden Fall sollte in allen vier Hallen Spannung aufkommen.

Das Programm

Herren:
Play-off, zweite Halbfinalspiele:

Am Samstag um 19.00 Uhr: Fentingen – Bartringen
Am Samstag um 20.00 Uhr: Lorentzweiler – Strassen

Play-down:
Am Samstag um 18.00 Uhr: Esch – Echternach
Diekirch: spielfrei
Die Tabelle:
1. Diekirch 13 Spiele (24:31 Sätze) 19 Punkte
2. Echternach 12 (10:32) 6
3. Esch 13 (3:39) 1

Damen
Play-off, zweite Halbfinalspiele:

Am Samstag um 19.00 Uhr: Walferdingen – Petingen
Am Sonntag um 18.00 Uhr: Gym – Mamer

Play-down:
Am Samstag um 19.00 Uhr: Steinfort – Bartringen
Am Samstag um 20.00 Uhr: Esch – Echternach
Die Tabelle:
1. Esch 15 Spiele (24:31 Sätze) 19 Punkte
2. Steinfort 15 (21:35) 15
3. Bartringen 15 (17:41) 10
4. Echternach 15 (8:44) 3