Medienberichten zufolge wollte er die Förderung von arabischen und schwarzen Nachwuchsspielern beschränken.
Wie das Ministerium für Sport in Paris mitteilte, wurde die Suspendierung bei anhängigem Verfahren zusammen mit dem FFF beschlossen.
Der Skandal war am Donnerstag von einem Bericht des als seriös geltenden investigativen Portals „Mediapart“ ausgelöst worden. Demnach plante der FFF die Einführung einer Quote von höchstens 30 Prozent für Jugendliche mit afrikanischem Migrationshintergrund für die Sportschulen und Trainingszentren im ganzen Land. Das Projekt sei bei einem „geheimen Treffen“ im Januar erarbeitet worden – unter anderem im Beisein von Nationaltrainer Laurent Blanc, hieß es.
Migrationshintergrund
Die Internetzeitung schrieb: „Für die Spitzenfunktionäre des französischen Fußballs steht fest, dass es zu viele schwarze und arabische und zu wenige weiße Spieler gibt.“ Mit mehreren schwarzen und arabischstämmigen Spielern wie Superstar Zinédine Zidane waren die „Bleus“ 1998 Weltmeister geworden. Und auch heute noch spielen viele Profis mit Migrationshintergrund in der Nationalelf.
Blanc und auch FFF-Präsident Fernand Duchaussoy wiesen die Vorwürfe zurück. Blanc sprach am Freitag von einer „Lüge“ und erklärte, er habe „niemals von solchen Plänen gehört“. In einer Mitteilung beteuerte der FFF am Samstag: „Keiner der gewählten Funktionäre hat eine solche Quote bewilligt oder erst in Erwägung gezogen“. Duchaussoy kündigte ein Untersuchungsverfahren an.
De Maart
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