Montag20. Oktober 2025

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VolleyballFentingen setzt sich im Mittelfeld fest

Volleyball / Fentingen setzt sich im Mittelfeld fest
Dragan Vujovic und seine Fentinger Mannschaft setzten sich relativ mühelos gegen Echternach durch Foto: Editpress/Jerry Gerard

Fentingen empfing am 3. Spieltag die Echternacher Mannschaft. Fentingen bisher ohne Punkte, Echternach mit einem Sieg gegen Esch mit drei Punkten. Ziel des Gastgebers war, zum Gegner aufzuschließen. Dies sollte am Ende auch relativ leicht gelingen.

Beide Trainer hatten gegenüber dem letzten Spieltag einen Wechsel vorgenommen. Bei Fentingen konnte der genesene Jakub Lomacz seinen Platz im Angriff wieder einnehmen, derweil Félix Polfer den Liberopart von ihm übernahm. Bei Echternach hatte Trainer Eduardo Schmidt dem jungen Loris Metzger den Vorzug vor Christophe Zender gegeben. Fentingen startete gleich voll ins Spiel und konnte sich konsequent mit 11:3 absetzen, ehe Schmidt eine erste Auszeit zog. Danach lief es weitaus besser für die Abteistädter, die den Rückstand wieder verkleinern konnten (10:15). Fentingen sollte es zu diesem Zeitpunkt nicht gelingen, den Druck wieder zu erhöhen, und somit musste Trainer Dragan Vujovic sein Team an die Seitenlinie rufen (18:15). Die Aufholjagd der Echternacher hatte allerdings viel Kraft gekostet und die eigene Fehlerquote schoss in die Höhe. Fentingen brauchte sich kaum anzustrengen, um den ersten Satz mit 25:20 abzuschließen.

Echternach musste nun reagieren. Schmidt brachte den Routinier Zender. Vujovic vertraute weiterhin seiner Startformation. Die ersten Bälle verliefen auf Augenhöhe. Mit 7:5 gelang Fentingen ein erstes Mini-Break, das man auch schnell auf vier Punkte ausbaute. Bei 7:12 zog Schmidt die erste Auszeit. Und die fruchtete: Seine Spieler erhöhten den Druck und Fentingen kam ins Straucheln. Nun war es an Vujovic, den Echternacher Flow zu unterbrechen. Und auch er brachte sein Team wieder auf die rechte Bahn. Der Vorsprung, zwischenzeitig auf zwei Punkte geschmolzen, vergrößerte sich schnell auf 20:13. Zweite Auszeit für Echternach. Diesmal brachte sie allerdings wenig. Acht Satzbälle für Fentingen standen an. Der zweite wurde von Michail Constantinou mit einem Hinterfeldangriff erfolgreich abgeschlossen. Damit lag der Favorit mit 2:0 in Front. Konnte Echternach noch etwas an dem mittlerweile von den Fentinger Fans erwarteten 3:0-Sieg ändern?

Jedenfalls gelang Bollendorff und Co. der bessere Start in den dritten Satz (2:0). Doch der Gegner war schnell wieder dran und übernahm sogleich die Führung. Echternach gab sich aber noch nicht geschlagen und kämpfte sich wieder heran. Dann wollte Echternach den Satzsieg forcieren und packte die Brechstange aus. Selten gelingt dies allerdings und Fentingen konnte sich absetzen (20:15). Echternach gab trotzdem nicht auf und reduzierte den Rückstand auf drei Punkte.

Doch Fentingen sollte nichts mehr anbrennen lassen. Sechs Satzbälle standen an. Ein Zuspielfehler beim zweiten brachte Fentingen den Satz und den Sieg mit 3:0. Echternach ist teilweise noch zu verspielt, um mit Mannschaften wie Fentingen übers ganze Match mitzuhalten. Doch die Zukunft spricht für die Abteistädter. Der Gastgeber seinerseits wird wohl im Laufe der Saison noch einige stärkere Gegner ärgern.

Statistik

Fentingen – Echternach 3:0 (25:20, 25:17, 25:19)
Fentingen
: Deinega (11), Marinkovic (9), Lomacz (6), Vujovic (4), Constantinou (8), Duda (3); Libero: Polfer; Auswechselspieler: Haj Ismail; 24 Mannschaftsfehler
Echternach: Metzger (4), Neme (3), Bollendorff (8), Oesch (4), Mazur (2), Hirtz (3) Libero: Marques; Auswechselspieler: Zender (8), Busshuven, Dias Amorim; 34 Mannschaftsfehler