Die ausgewiesene Spezialistin in dieser Disziplin, die Deutsche Viktoria Rebensburg, schrammte als Viertplatzierte nur um eine Zehntelsekunde am Podest vorbei. Im zweiten Durchgang unterlief der Weltmeisterin im Riesenslalom im unteren Teil des Parcours ein Fehler, der ihr am Ende den Sieg kostete. Dabei lag Rebensburg nach dem ersten Durchgang noch in Führung.
Ski alpin in Zahlen
Weltcup der Frauen in Lienz/AUT:
Riesenslalom: 1. Anna Fenninger (AUT) 2:16,08 Minuten (1:06,85 + 1:09,23), 2. Federica Brignone (ITA) 0,20 Sekunden zurück (1:06,78 + 1:09,50), 3. Tessa Worley (F) 0,39 (1:07,26 + 1:09,21), 4. Viktoria Rebensburg (D) 0,49 (1:06,62 + 1:09,95), 5. Lindsey Vonn (USA) 0,80 (1:07,24 + 1:09,64), 6. Stefanie Köhle (AUT) 0,98 (1:06,63 + 1:10,43), 7. Elisabeth Görgl (AUT) 0,99 (1:06,73 + 1:10,34), 8. Sabrina Fanchini (ITA) 1,13 (1:08,09 + 1:09,12), 9. Jessica Lindell-Vikarby (SWE) 1,18 (1:07,88 + 1:09,38), 10. Maria Höfl-Riesch (D) 1,19 (1:07,43 + 1:09,84)
Weltcup, Riesenslalom der Frauen Stand nach 3 von 9 Rennen: 1. Rebensburg 230 Punkte, 2. Fenninger 190, 3. Görgl 176, 4. Vonn 167, 5. Worley 110, 6. Julia Mancuso (USA) 100, 7. Lindell-Vikarby 87, 8. Köhle 84, 9. Brignone 80, 10. Taina Barioz (Frankreich) 63
Gesamtweltcup der Frauen Stand nach 10 von 39 Wettbewerben: 1. Vonn 599 Punkte, 2. Fenninger 368, 3. Marlies Schild (Österreich) 340, 4. Rebensburg 336, 5. Görgl 305, 6. Höfl-Riesch 297, 7. Tina Maze (Slowenien) 230, 8. Mancuso 215, 9. Kathrin Zettel (Österreich) 210, 10. Dominique Gisin (Schweiz) 206.
Das war Anna Fenninger am Ende egal. Für die zwei Durchgänge benötigte sie 2:16,08 Minuten und war somit zwei Zehntelsekunden schneller als Federica Brignone. Für Tessa Worley, die nach dem ersten Durchgang lediglich auf Platz 9 gelegen hatte, war es der erste Podiumsplatz in dieser Saison.
„Ideale Art und Weise“
„Mein erstes Rennen überhaupt in Österreich zu gewinnen, war die ideale Art und Weise, das Jahr 2011 abzuschließen“, sagte die Tagessiegerin nach dem Rennen. „Ich peilte einen Platz auf dem Podest an, dachte mir aber, dass ich im ersten Durchgang zu viel Zeit eingebüßt hatte, um noch den Schlusserfolg anzuvisieren“, fügte Anna Fenninger, die nach Durchgang eins nur Sechste war, an.
Viktoria Rebensburg, die als Letzte startete, gab der Sicht die Schuld an ihrem Absturz: „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht. Die Sicht war brutal dunkel, ich bin aber auch unten nicht gut gefahren. Ich habe einen großen Fehler gemacht.“ Das Rennen bildete bei den Frauen den Weltcup-Abschluss des Jahres. Vom 5. bis 8. Januar geht es in Bad Kleinkirchheim mit Abfahrt und Super-G weiter.
De Maart
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