Nach seinem schockierenden Zusammenstoß bei der Tour de France mit einem TV-Begleitauto hat Radprofi Juan Antonio Flecha den Lenker des Wagens scharf kritisiert.
Bei der 9. Etappe war Johnny Hoogerland in den Unfall mit einem französischen TV-Fahrzeug verwickelt. Er war in einem Stacheldrahtzaun gelandet. (dapd/Lionel Bonaventure)
Vincent Jerome (Team Europcar) verletzt sich bei der 1. Etappe der Tour de France. (dapd/Joel Saget)
Anschließend fuhr er mit tiefen Schnittwunden weiter. Er mußte später in einem Krankenhaus behandelt werden. (dpa/Nicolas Bouvy)
Jürgen Van Den Broeck (Omega Pharma-Lotto-Team) aus Belgien hat nach seinem Sturz während der 9. Etappe Schmerzen. (dpa/Guillaume Horcajuelo)
Er brach sich das Schulterblatt. Das Aus bei der Tour de France 2011. (dapd/cor)
Frederik Willems (Omega Pharma-Lotto) aus Belgien hat nach seinem Sturz bei der 9. Etappe Schmerzen in der Schulter. (Tageblatt-Archiv/Stefano Rellandini)
Bei der 9. Etappe stürzt auch der Kasache Alexandre Vinokourov. Er muß wegen Knochenbrüchen aufgeben. (Tageblatt-Archiv/Stefano Rellandini)
David Zabriskie (Team Garmin-Cervélo) aus den USA liegt bei der 9. Etappe verletzt am Boden. (Tageblatt-Archiv/Stefano Rellandini)
5. Etappe: Sturzopfer Janez Brajkovic (Team RadioShack) aus Slowenien mit Kopfplatzwunde und einem gebrochenen Schlüsselbein. Er muß das Rennen aufgeben. (dapd/Lionel Bonaventure)
Yaroslav Popovich stürzte bei der 5. Etappe. Am 12. Juli gab er auf. (AFP)
„Der Fahrer hat weder gestoppt, nachdem er uns umgefahren hatte, noch entschuldigte sich das französische Fernsehen bei mir“, sagte der Spanier der Zeitung „El Pais“. Am Sonntag waren Flecha und der Niederländer Johnny Hoogerland von dem Auto erfasst und verletzt worden. Beide konnten dennoch weiterfahren und wurden als ursprüngliche Mitglieder einer Ausreißergruppe als „kämpferischste Fahrer“ des Tages ausgezeichnet. Den Preis der Jury bezeichnete Flecha im Nachhinein als „surreal“.
Kein gutes Wort fand der spanische Sky-Fahrer zudem für Thomas Voeckler, der nach dem dramatischen Sturz eine Attacke gestartet und am Etappenende in Saint-Flour das Gelbe Trikot erobert hatte. „Das ist sein normales Verhalten, in Fluchtgruppen ist er immer so“, ätzte Flecha. „Er sorgt ständig für Ärger.“ Jeder im Peloton wisse, wie Voeckler sei, „es hätte mich eher überrascht, wenn er anders reagiert hätte“, sagte Flecha.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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