Nach sieben Titeln in Folge könnte am kommenden Samstag eine echte Serie reißen. Die Walferdinger Damen, die seit 2017 jeden Titel gewonnen haben (2020 wurde die Meisterschaft wegen der Pandemie nicht zu Ende gespielt), stehen vorerst mit dem Rücken zur Wand. Am Samstagabend verlor das Team von Laurent van Elslande mit 1:3 in Mamer.
Die Serie von Walferdingen zu beenden, interessiert das Team aus Mamer aber eher weniger. „Wir konzentrieren uns auf uns“, sagt Mamer-Kapitänin Vanessa Koos. „Für uns wäre es ein toller Erfolg, endlich mal die Meisterschaft zu holen. Es geht nicht darum, ihre Siegesserie zu brechen. Wir wollen unser großes Ziel erreichen und das ist das Triple.“
Den ersten Schritt Richtung Supercup-Titel, Pokalsieg und Meisterschaftssieg hat Mamer am Samstagabend erreicht. Den ersten Satz gewann das Team noch souverän mit 25:18, ehe Walferdingen dann im zweiten Satz durch 19:25 ausglich. „Wir haben im zweiten Satz nachgelassen. Im ersten Durchgang haben wir mit viel Energie gespielt und super Aufschläge gemacht. Wir wollten von Anfang an Druck aufbauen und haben das gut hinbekommen. Im zweiten Satz waren die Aufschläge schon nicht mehr so gut.“
Doch Mamer konnte sich fangen und gewann den dritten Durchgang mit 25:15 – ehe das Spiel im vierten Satz durch einen 25:16-Satzerfolg von Mamer beendet wurde. „Es war souveräner als gedacht“, sagt Koos. „Dabei will ich nicht sagen, dass es einfach war. Es war teilweise schon sehr eng. Beide Teams sind von der Art und Weise ähnlich, deswegen kommt es immer darauf an, wie die Mannschaften am jeweiligen Tag drauf sind. Es kann immer in beide Richtungen gehen.“
Am kommenden Samstag hat Mamer die Chance, die Meisterschaft perfekt zu machen. Durch einen Sieg wäre das Finale (Best-of-three-Serie) entschieden. „Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl aus der Partie heraus“, sagt Koos. „Wir wissen, dass es nicht leicht wird, aber wir wollen am Samstag gewinnen.“
De Maart
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