Im ersten Aufeinandertreffen auf dem „Holleschbierg“ war es der Überraschungsmannschaft aus Berburg gelungen, beim Stand von 4:4 das spielentscheidende Doppel zu gewinnen. Vor einer tollen Kulisse wollte das Quartett um Michael Schwarz den Finaleinzug eigentlich schon am vergangenen Sonntag feiern. Der Pokalsieger machte dem Gastgeber jedoch einen Strich durch die Rechnung. Der 5:2-Auswärtssieg zugunsten von Howald fiel vermeintlich deutlich aus. Wirft man jedoch einen Blick auf den Spielbogen, sieht man, dass die fünf Punktgewinne allesamt erst im Entscheidungssatz erkämpft wurden.
„Ab einem gewissen Moment haben sich die Howalder in einen Rausch gespielt und das Momentum war auf ihrer Seite. Gegen Wang Xu hatte ich am Ende etwas Pech, doch dafür hatte ich in der Vorwoche mehr Glück“, erklärte Schwarz voller Optimismus. „Wir sind gut drauf, gehen mit einer positiven Einstellung ins Spiel und versuchen, dieses schöne Erlebnis zu genießen. Wir wissen auf jeden Fall, dass wir auf uns schauen müssen, und sind „happy“, dass wir erneut zu Hause spielen. Da, wo du trainierst, fühlst du dich logischerweise wohler. Hoffentlich wird die Stimmung erneut so gut wie am vergangenen Wochenende. Es lag definitiv nicht an den Fans, dass wir verloren haben.“
Nervenstärke gefragt
Mit Wind im Rücken reist Howald an und geht ohne Druck in die Partie, wie Marc Dielissen zu verstehen gibt. „Die beiden bisherigen Spiele waren hart umkämpft und ich gehe davon aus, dass es wieder eine enge Begegnung wird. Wir werden mit der gleichen Einstellung wie letzte Woche in die Partie gehen und versuchen, erneut stark aufzuspielen. Die Stimmung in der Mannschaft ist auf jeden Fall sehr gut. Außerdem haben wir ja den Pokal gewonnen, sodass alles, was jetzt dazukommt, quasi ein Bonus ist“, so Dieliessen: „Ich glaube, dass wir dadurch, dass wir schon etwas erreicht haben, befreiter aufspielen können und dies vielleicht den Unterschied ausmacht.“
Stellvertretend für die Ausgeglichenheit beider Mannschaften stehen die Duelle zwischen Dielissen und Eric Thillen. Vor zwei Wochen war es Thillen, der sich, nach Abwehr mehrerer Matchbälle, durchsetzen konnte. Letzten Sonntag war es dann Dielissen, der in der Verlängerung Matchbälle abwehren musste, bevor er sein Team mit 2:1 in Führung bringen konnte.
Am Montag dürfen sich die Zuschauer demnach auf eine weitere spannende Begegnung freuen, wo die
Tagesform und vor allem die Nervenstärke der acht Protagonisten von entscheidender Bedeutung sein werden.
Im Unterhaus stehen mit Düdelingen, Roodt und Echternach bereits drei von vier Aufsteigern fest. Am letzten Spieltag kommen noch Flaxweiler, Lintgen und Bascharage für den letzten Platz im Fahrstuhl Richtung 1. Liga infrage.
De Maart
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