Die Fans in England freuen sich auf den 26. Dezember und ein volles Programm. „Wenn alle die Weihnachtsfeierlichkeiten ausgiebig genossen haben, wird es Zeit für Spitzenfußball und Top-Unterhaltung“, erklärt Fußball-Autor Damien Cronley die Faszination am Weihnachts-Kick.
Am „Boxing Day“ machen besser situierte Menschen in Großbritannien traditionell Geschenke für Hilfsbedürftige. Fußball-Experten wie der ehemalige Liverpool-Profi Alan Hansen weisen dem „Boxing Day“ auch sportlich eine besondere Bedeutung zu. Im Premier-League-Zeitalter markiert er das Ende der Hinrunde. „Man holt den Titel nicht an Weihnachten“, so Hansen bei BBC, „aber man kann ihn in dieser Phase verlieren“.
„Großartig“
Die hohe Spielfrequenz rund um den „Boxing Day“ sorgt daher auch für Unmut. Liga-Neuling Swansea City spielt in zwölf Tagen vier Mal. „Für die Fans ist es großartig, in dieser Jahreszeit so viele Spiele zu sehen“, sagt Swansea-Coach Brendan Rodgers, „aber für die Spieler ist die Regenerationszeit zu kurz“.
Eine Winterpause wie auf dem Kontinent scheint dennoch nicht verhandelbar. „Die Fans würden diese Änderung nicht akzeptieren“, glaubt Damien Cronley, „weil es Teil der englischen Fußballkultur ist, an diesem Tag ins Stadion zu gehen oder die Spiele im Fernsehen zu verfolgen“.
De Maart
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