Dienstag28. Oktober 2025

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Einige positive individuelle Erkenntnisse

Einige positive individuelle Erkenntnisse
(Tageblatt/Gerry Schmit)

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FUSSBALL – Fehlende Automatismen, aber einige positive individuelle Erkenntnisse: In ihrem Testspiel gegen Fortuna Köln bot die FLF-Mannschaft am Mittwoch eine verbesserungsfähige Vorstellung.

Die 0:1-Testspielniederlage des Nationalteams, bei der sowohl die Profis als auch Stammtorhüter Joubert fehlten, machte deutlich, dass einigen Akteuren vor den drei EM-Qualifikationsspielen im Herbst noch der nötige Rhythmus fehlt. Allerdings zeigte sich der Nationaltrainer von einigen Schützlingen auch positiv überrascht.

Logo" class="infobox_img" />Malget im Kopfball-Duell mit Fortuna-Torschütze Kialka. (Foto: Tageblatt/Gerry Schmit)

STATISTIK

o Luxemburg: Moris – Martins (74. Mersch), Schnell (46. Delgado), Malget, Jänisch (75. Da Graça) – Luisi (42. Laterza), Payal (46. Hoffmann), Todorovic (46. Dragovic), Bensi – Deville (79. Lascak), Turpel (46. Martino)

o Fortuna Köln: Monath (46. Wichmann) – Engelman, Heine, Hörnig (46. Uaferro), Pazurek (46. Kwame) – Bender, Bisanovic, Marquet, Oliveira – Kialka, Ban

o Schiedsrichter: Kopriwa – R. Morais, Wilmes, Pires

o Gelbe Karten: Bensi – Kialka

o Tor: 0:1 Kialka (44.)

o Beste Spieler: Laterza – Kialka

o Zuschauer: 325

Beide Teams lieferten sich zwar in den ersten Minuten einen offenen Schlagabtausch, boten danach aber nur noch spärlich Grund zum Jubeln. Nationaltrainer Luc Holtz schickte mit Luisi, Bensi, Deville und Turpel gleich vier Offensivkräfte von Beginn an aufs Feld. Dennoch gelang es der FLF-Elf im ersten Durchgang nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Zwei Möglichkeiten von Luisi (17. und 18.) waren zu schwach oder unpräzise, zudem wurde ein Tor wegen Abseitsposition aberkannt. Auch Martino und Bensi trafen im zweiten Durchgang aus einer Abseitsposition. Der Coach der „Roten Löwen“ war dementsprechend „not amused“, was die fragwürdigen Entscheidungen der Unparteiischen anbelangte.

Nach der spektakulären Anfangsphase flachte das Geschehen zusehends ab. In der Defensive hatte sich Holtz für eine in dieser Konstellation noch nie dagewesene Verteidigung entschieden. Martins und Jänisch auf den Seiten sowie Schnell und Malget in der Zentrale und Moris im Tor standen den Angreifern von Fortuna Köln gegenüber. Gefahr strahlte der Gast vor allem durch Kialka aus. Dieser sollte dann auch für das einzige Tor der ersten Hälfte sorgen, als er nach einem Schnitzer von Payal noch an Schnell vorbeizog, um einzuschieben.

Nach dem Pausentee wurde die FLF-Mannschaft kräftig umgekrempelt.
Delgado nahm den Platz von Schnell ein, im Mittelfeld kamen Hoffmann und Dragovic für Payal und Todorovic, und auch Turpel blieb in den Kabinen.
Für einen Lacher sorgte in der 54. ein sehr freundlicher Flitzer der Fortuna, der einmal quer über den Rasen marschierte. Auf dem Platz sorgten ein Schuss von Deville und ein Kopfball von Jänisch für Aufsehen, beide Male war aber der eingewechselte Fortuna-Schlussmann zur Stelle. Insgesamt erspielte sich die FLF-Mannschaft nun die besseren Chancen, wurde aber mehrfach im gegnerischen Strafraum ausgebremst. Einen Pass in die Tiefe von Hoffmann konnte Bensi in der 72. aber nicht verwerten. Nach weiteren Wechseln ging der Spielfluss etwas verloren.

Trainerstimme

Luc Holtz: „Ein sehr interessantes Spiel. Ich wollte einige Spieler individuell beobachten. Ich hätte auch gerne Dan da Mota gesehen, der allerdings noch verletzt ist. Was den Rhythmus anbelangt, hat man einen Unterschied zu den Pflichtspielen gesehen, deshalb braucht man diese Testspiele. Insgesamt kann man zurückbehalten, dass wir diese Partie nie verlieren dürften. Aber drei aberkannte Abseitstore sprechen ohnehin für sich … Zudem müssen wir unsere Chancen besser ausnutzen.“