Dienstag28. Oktober 2025

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Eine Vorstellung, die Hoffnung macht

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Fünf Tage vor dem Auftakt der EM-Qualifikation gegen Weissrussland testete die luxemburgische Nationalmannschaft gegen den Bundesligisten 1. FC Köln.

Beim 1:1-Unentschieden boten die Roten Löwen eine solide Vorstellung, die im Hinblick auf das Spiel gegen Belarus hoffen lässt.

Das Testspiel war eine willkommene Gelegenheit für Nationaltrainer Luc Holtz einige taktische Variationen zu testen. Gegen Weissrussland werden voraussichtlich mit Chanot, Jans, Mutsch (alle verletzt) und Joachim nicht weniger als vier Stammspieler fehlen.

Der Bundesligist musste gegen Luxemburg auf sämtliche Nationalspieler verzichten. In der zweiten Hälfte kamen bei den Domstädtern einige Kräfte aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

Luc Holtz bot ein 4-4-1-1-System auf mit Bensi als hängender Spitze. In der ersten Hälfte erspielte sich die FLF-Auswahl sechs Torchancen, meistens fehlte es aber an der nötigen Präzision um Kessler in Gefahr zu bringen. Von Beginn an lief der erst 17-jährige Christopher Martins im rechten Mittelfeld auf. Der Nachwuchsspieler von Olympique Lyon interpretierte seine Rolle sehr offensiv und störte den Gegner früh. Mit seinen präzisen Pässen ist er schon jetzt und trotz seines jungen Alters eine Option für Holtz.

Eine starke Partie lieferte bis zu seiner Auswechslung in der 52‘ Dan da Mota ab. Der F91-Spieler war an den meisten Luxemburger Offensivaktion beteiligt. In der 13‘ traf er mit seinem Schuss aus vollem Lauf nur Gegenspieler Vogt. Acht Minuten später zog da Mota an Marcel Risse vorbei, doch sein Schuss aus halblinker Position war zu ungenau.

Kurz vor dieser Aktion hatte der „Effzeh“ die Führung durch Finne erzielte. Der Norweger profitierte dabei von einem abgefälschten Schuss von Matuszyk und netzte aus zwei Metern ein.

Wenig zugelassen

Insgesamt ließ die Luxemburger Hintermannschaft aber nur wenige Torchancen zu. In Abwesenheit von Maxime Chanot setzte sich Chris Philipps als neuer Chef der Abwehrkette in Szene. Seine Übersicht und Zweikampfstärke waren gestern Abend Gold wert. Doch Nationaltrainer Holtz hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Chanot bis Montag doch noch die Freigabe aus Courtrai erhält. Im zentralen Mittelfeld leisteten Gerson und Holter unauffällige aber effiziente Arbeit.

Für den gegen Weissrussland gesperrten Joachim stand gestern F91-Stürmer David Turpel auf dem Platz. In der ersten Hälfte tauchte er einige Male gefährlich vor dem Kölner Kasten auf doch seine Versuche waren jeweils zu schwach. In der 48‘ gelang ihm jedoch der Ausgleich als er eine Vorlage von da Mota aus kurzer Distanz eiskalt verwandelte. Luxemburg dominierte in der zweiten Hälfte die Kölner, erspielte sich aber keine klaren Torchancen so dass es am Ende beim Unentschieden blieb.