Als „Eislek Gravel Luxembourg“ wurde das UCI-Rennen am Montagvormittag im Viandener Schloss vorgestellt. Zwar geht es bei dem Rennen auch um begehrte UCI-Punkte, die zur Qualifikation zur WM 2025 in Nizza dienen, doch vor allem will Luxemburgs Tourismus-Branche von dem Rennen profitieren. Der Gravel-Radsport ist ein immer beliebter werdender Bereich, der hauptsächlich auf Kies und Schotter ausgetragen wird.
Der beigeordnete Minister für Tourismus, Eric Thill, hat am Montag ein nationales Konzept für Mountainbike- und Graveltourismus vorgestellt. Dabei zeigt Thill interessante Zahlen: 12 Prozent der Freizeittouristen, die in Luxemburg übernachten, fahren Rad. Gerade Mountainbike- und Gravel-Radsportler seien dabei auch am kulturellen Angebot im Land interessiert. „Diese Cyclotouristen interessieren sich auch noch für andere Outdoor-Aktivitäten“, sagt Thill. „Es geht für uns darum, ihnen im Land ein attraktives Angebot an Touren zu bieten. Dabei geht unsere Zielgruppe von entspannten Tourengenießern, über interessierte Neubiker bis hin zu leistungsorientierten Gravelbikern.“
Éislek als perfekte Region
Das UCI-Gravel-Rennen rund um Vianden ist also ein passender Aufhänger, den Gravel-Tourismus im Land anzukurbeln. Das Rennen steht unter der Schirmherrschaft der FSCL. „Wir haben sehr gut mit der FSCL zusammengearbeitet“, sagt Luc Mignon, Mitglied des Organisationskomitees der ASBL Letz’Xplore. „Sie waren die ersten Akteure, die wir kontaktiert haben, um das Rennen zu organisieren. Florian Salzinger und Frank Schleck waren von Anfang an sehr enthusiastisch und haben uns sehr unterstützt.“
Die Organisatoren des Gravel-Rennens in Luxemburg hatten dabei erst geplant, das Rennen in der Hauptstadt auszurichten. „Wir dachten, es sei ein internationales Event und so würden wir es besser in Luxemburg-Stadt organisieren. Sie haben uns aber dann ins Éislek gelotst – und sie hatten recht. Hier haben wir alles, was wir suchen.“ Attraktive Landschaften, spektakuläre Strecken und ein kulturelles Angebot: Mit dem Éislek-Gravel soll auch für die gesamte Region geworben werden. „Wir haben alle Elemente, die wir für einen tollen Wettbewerb brauchen. Das Rennen ist eine Vitrine für das Großherzogtum.“
FSCL will Gravelbereich ausbauen
Mignon erwartet um die 1.300 Anmeldungen für das Rennen. Aktuell steht man bei 830 Anmeldungen, das Limit liegt bei 1.500 Einschreibungen. Mit dabei sollen auch Greg Van Avermaet, Sieger des olympischen Straßenrennens 2016 in Rio de Janeiro, oder Joris Nieuwenhuis, U23-Weltmeister im Cyclocross, sein. „Für Radsportler ist es immer eine Inspiration, wenn solche Namen am Start sind“, sagt Mignon. „Aber uns geht es doch vor allem um die breite Masse.“
Die Strecke des Hauptrennens führt insgesamt über 117 Kilometer. Eine Runde hat 46 Kilometer, insgesamt muss diese Runde zweieinhalbmal gefahren werden. 23 Kilometer führen dabei durch Luxemburg, 23 durch die deutsche Region Südeifel. Auch der luxemburgische Radsport-Verband will mit dieser Veranstaltung Schwung in den Gravelbereich bringen. „Gravel steht bei uns auch schon seit einiger Zeit auf dem Programm“, sagt Philippe Hutmacher, Vizepräsident des Verbandes. „Es ist ein stark wachsender Bereich, der Hand in Hand mit dem Tourismus geht. Für uns geht es darum, sowohl für Hobbyfahrer und Breitensport als auch auf sportlichem Niveau zu planen. Diese Bereiche wollen wir ausbauen, das steht bei uns auf dem Programm.“
salut,
ët ass och eng Méiglëchkeet, fiir datt ët am Tour de Luxembourg och esou eng Etapp mam Gravel gët..
hun viirun ee puër Deg esou eng Étape gesin am Frankrëich (Paris-Roubaix) an dat ass schon eng Leechtung wat déi Jongen do mat maachen..
fiirwat dann nët och Hei..