8. Dezember 2025 - 7.44 Uhr
Enovos League DamenDüdelingen ist weiter nicht zu stoppen
Nach dem Pokalvergleich am Mittwoch gab es ein schnelles Wiedersehen zwischen Düdelingen und Contern. Das lokale Team machte dort weiter, wo es drei Tage zuvor aufgehört hatte. Von Beginn an gaben Mreches und Co. richtig Gas und zeigten eine unbändige Energie. Gomes und Nürenberg setzten die entscheidenden ersten Duftmarken (11:2), sodass Contern schon nach drei Minuten eine Auszeit nehmen musste. Die neuen Anweisungen fruchteten, denn die Gäste konnten nun ihre Wurfstärke aus der Distanz ausspielen. Im ersten Viertel konnten sie gleich vier Dreier versenken und den Rückstand nach den ersten zehn Minuten auf vier Zähler verringern.
Aber immer wieder fand Nürenberg eine Lücke in der Conterner Verteidigung und Gomes nutzte ihre Größe unter den Brettern aus. Die Dominanz des T71 war erdrückend im zweiten Viertel. Unter der Regie von Mreches machte Düdelingen einen großen Sprung nach vorne. Contern suchte vergeblich nach Lösungen und war zusätzlich nach dem dritten Foul von Skrijelj gehandicapt. So war es nur logisch, dass Düdelingen bis zur Pause seinen Vorsprung auf über zwanzig Punkte ausbauen konnte. „Es sind sicherlich zwei verschiedene Partien, Pokal ist immer ein anderes System. Es war klar, wir wollten beide Spiele gewinnen“, so Mreches, die nur so vor Spielfreude sprüht. „Im Endeffekt war es eine anstrengende Woche, zweimal gegen Contern zu spielen, ist nicht so einfach. Obwohl das Resultat deutlich ist, sind dies immer intensive Spiele. Wenn man sofort in Führung liegt, neigt man dazu, es etwas lockerer anzugehen, dies sind noch Stellschrauben, an denen wir etwas drehen müssen. Wir müssen versuchen, konstant und konsequent in unserer Defense zu agieren.“
„Etwas kompliziert“
Die Nationalspielerin denkt schon an die entscheidenden Titelspiele, in denen es eventuell enger zugehen könnte. Düdelingen versuchte, fokussiert zu bleiben, und startete ebenfalls mit viel Elan in die zweite Halbzeit. Obwohl Contern kämpfte, war der Düdelinger Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Trotz der deutlichen Niederlage war der ABC-Coach keineswegs unzufrieden. „Ein schwieriges Spiel, aber ich bin doch stolz auf mein Team, das nie aufgegeben hat. Es ist nie einfach, auf drei Stammspielerinnen verzichten zu müssen. Im Vergleich mit anderen Mannschaften, die hier auch 90 Punkte kassieren mussten, stehen wir gar nicht so schlecht da“, so Fabienne Fuger. „Düdelingen findet immer die richtigen Lösungen und auf der anderen Seite sind unsere Würfe nicht gefallen. Momentan ist es etwas kompliziert. Düdelingen ist außerhalb unserer Reichweite. Unser Ziel ist es, unter die ersten vier zu gelangen. In der Reboundsparte waren wir total unterlegen. Wir müssen uns gegen Bartringen, Esch und Steinsel beweisen.“ Dazu gibt es bereits am nächsten Wochenende im Heimspiel gegen die Sparta die Gelegenheit.
Statistik
9. Spieltag:
Düdelingen – Contern 91:65 (51:30)
Viertel: 21:17, 30:13, 18:19, 22:16
Düdelingen: Gomes 24, Winton 17, Nürenberg 11, Van Kleunen 10, Mreches 10, Wies 9, Schroeder 8, Jemming 2, Jander 0, Schalbar 0
Contern: Walsh 28, Kulesza 20, Skrijelj 10, Lavandier 3, Petrova 2, J. Alliaume 2, L. Alliaume 0, Heck 0
Schiedsrichter: Schomer/Blum
Musel Pikes – Esch 72:70 (37:35)
Viertel: 18:18, 19:17, 15:19, 20:16
Musel Pikes: Farmer 28, Mreches 15, Pana 15, Nilles 6, Weber 4, Fischer 4, Kleuls 0
Esch: Jaksic 24, Likhtarovich 22, Jemming 15, Nibbelink 6, Burgund 3, M. Chaumont 0, Fonseca 0, Coulon 0, Wallenborn 0
Schiedsrichter: Muller/Meriano
Steinsel – Wiltz 66:71 (30:46)
Viertel: 13:19, 17:27, 27:16, 9:9
Steinsel: Ramos 27, Mangen 13, Lepage 7, Gruskovnjak 6, Geniets 5, Stoffel 4, Gloden 2, K. Missavage 2, Wittwer 0
Wiltz: L. Hetting 25, Hasanovic 14, Broermann 14, Mosgrove 9, T. Hetting 7, Abessolo 2
Schiedsrichter: Agovic/Wies
Pokal: Halbfinalbegegnungen stehen fest
Die Begegnungen im Pokalhalbfinale stehen fest. Bei den Damen wird Steinsel den großen Favoriten Düdelingen, der in dieser Saison noch immer ungeschlagen ist, herausfordern. Im zweiten Duell treffen Bartringen und Esch aufeinander. Bei den Herren geht die Herausfordererrolle derweil an die Arantia Fels, die es mit dem souveränen Leader der Enovos League, der Sparta Bartringen, zu tun bekommt. In der zweiten Partie treffen Steinsel und Rekordpokalsieger Ettelbrück aufeinander. Bereits jetzt steht fest, dass es 2026 neue Titelträger geben wird, denn die amtierenden Pokalsieger Hostert (Damen) und Esch (Herren) sind nicht mehr im Rennen. Die Halbfinals werden früher als üblich, schon am 10./11. Januar, im Gymnase der Coque ausgetragen.
Im Überblick:
Coupe des Dames, Halbfinale:
Steinsel – Düdelingen
Bartringen – Esch
Coupe de Luxemburg, Halbfinale:
Steinsel – Ettelbrück
Bartringen – Fels
De Maart
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