Freitag7. November 2025

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Düdelinger Quali-Chance schnell verpufft

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Gegen den belgischen Landesmeister Initia Hasselt musste sich der HBD in der ersten Runde des EHF-Pokals zuhause unerwartet deutlich geschlagen geben.

Die Düdelinger starteten vor einer enttäuschenden Zuschauerkulisse zwar recht vielversprechend in die Partie und führten durch Tore von Neuzugang Martin Hummel und Ley nach 3′ sofort mit 2:0. Ein langes Abtasten zwischen den beiden Formationen gab es nicht, Hasselt ließ sich jedoch nicht beeindrucken und nach 6′ übernahmen die Belgier das Kommando.

Statistik

o HBD: Charton (1-41, 5 Paraden), Romersa (41-60’, 2 P.) – Spielmann, Poeckes 6, Rech 2, Zeimetz, Ene 3, Anobile, Ameddah 3/1, Wirtz 1, Ley 4, Molitor, Hummel 10, Theis 1

o Hasselt: Lettens (1-60’, 10 P., 1x7m), Vonckx – Houbrechts 2, Carpentier, Poelmans, Vanderstraeten 1, Verhoeven 5, Graf, Robyns 6, Van der Goten 1, Köhlen, Havenith 3, Bogaerts 1/1, L’Hoëst 2, Van Wesemael 5, Cauwenberghs 12/3

o Schiedsrichter: Schulze/Tönnies (D)

o Siebenmeter: HBD 2/3 – Hasselt 4/4

o Zeitstrafen: HBD 5 – Hasselt 4

o Zwischenstände: 4’ 4:2, 12’ 4:7, 18’ 8:9, 27’ 11:15, 34’ 13:21, 43’ 18:27, 50’ 22:31, 57’ 27:37

o Zuschauer: 250

Die Gäste profitierten vor allem von den zahlreichen Ballverlusten der Gastgeber, um mit schnell vorgetragenen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Vor allem bei den Tempogegenstößen war Hasselt dem HBD am Samstag deutlich überlegen, die Düdelinger Abwehr inklusive Torwart Charton hinterließ nicht den sichersten Eindruck. Die Gäste waren spritziger, die quirligen Cauwenberghs, Robyns und Verhoeven, allesamt belgische Nationalspieler, einfach nicht zu halten. Auch im Angriff fehlte beim HBD über weite Strecken die klare Linie, Poeckes war in Hälfte eins überhaupt nicht im Match, während die Linksaußenposition gänzlich vernachlässigt wurde. Sowohl Zeimetz als auch Molitor kamen über die gesamte Spieldauer nicht ein einziges Mal in eine aussichtsreiche Schussposition.

Zur Pause lagen die Düdelinger bereits mit 12:18 im Hintertreffen und auch nach dem Seitenwechsel lief es nicht wesentlich besser. Hasselt baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und Mitte des zweiten Abschnitts gab es über den Sieger der Partie keinen Zweifel mehr.

Als Hasselt nach 43′ mit 27:18 vorne lag, sah es nach einer ziemlich deftigen Schlappe für den Luxemburger Vizemeister aus, Hummel, Poeckes, Ley und Co. konnten in der Schlussviertelstunde aber den Schaden in Grenzen halten. An ein Weiterkommen in die zweite Runde ist nach der vorgestrigen Auseinandersetzung aber nicht mehr zu denken. Das Rückspiel zwischen Hasselt und dem HBD wird am Samstag (10.09.) um 20.15 Uhr ausgetragen.

Trainerstimme

Pascal Schuster (Trainer HBD): „Eine solch klare Niederlage hatten wir uns nicht erwartet. Hasselt war spritziger und wesentlich eingespielter als wir und hatte mit Lettens auch den mit Abstand besseren Torwart. Wir leisteten uns einfach zu viele technische Fehler und kassierten daher zahlreiche Gegentreffer auf Konter hin. Auch in physischer Hinsicht war Hasselt uns überlegen, immerhin besteht die Mannschaft fast ausschließlich aus belgischen Nationalspielern. Durch dieses Ergebnis sind unsere Qualifikationschancen natürlich bereits vor dem Rückspiel verpufft. Für den Beginn der Meisterschaft in zwei Wochen werden wir aber bereit sein.“