„Ich habe alles gegeben“, so der Luxemburger Dirk Bockel, „aber ich kann nicht verbergen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin.“
Das Rennen über 3 km Schwimmen, 200 km Radfahren und 20 km Laufen verlief nach Bockels Aussagen „ziemlich untypisch für ein Langdistanz-Rennen, nämlich sehr taktisch“. Auf der Radstrecke sei ständig attackiert worden, so der 35-Jährige. Bei diesem „Spielchen“ verlor Bockel, denn er verpasste den entscheidenden Angriff.
Damit war das Rennen gelaufen, denn Unterstützung in der Verfolgung bekam der Luxemburger keine. Auf der ersten Laufrunde konnte er noch einmal etwas aufholen, bis in Reichweite des Podiums war aber nichts mehr drin.
Sieger Rasmus Henning
Es siegte am Ende der Däne Rasmus Henning nach 6.21.44 Stunden, 27 Sekunden vor dem Deutschen Faris Al-Sultan und 58 Sekunden vor dem Spanier Eneko Llanos. Auch Platz vier ging nach Deutschland, an Andreas Boecherer (2.54 Minuten zurück). Dann folgte der belgische Vorjahressieger Frederik Van Lierde mit 3.28 Minuten Rückstand, und schließlich Bockel mit 5.27 Minuten Abstand.
Für Dirk Bockel steht nach diesen Strapazen nun erst mal ein wenig Erholung auf dem Programm. Das nächste Rennen ist am 22. April ein Ironman in Thailand.
Bei den Damen siegte die Australierin Nikki Butterfiled nach 7.00.22 Stunden.
Zwei weitere Luxemburger waren auf der olympischen Distanz unterwegs: Der in Dubai lebende Luxemburger Olivier Godart wurde hier Sechster, indes Frédéric Margue als 51. klassiert wurde.
De Maart
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