„Ich hoffe, dass ich gut aus dieser vierwöchigen Pause rauskomme. Die Chance, dass die Form stimmt, liegt bei 50:50. Im Training konnte ich in den vergangenen Wochen nicht so viel arbeiten. Sicher ist aber, dass ich im Rennen wie immer hundert Prozent geben werde“, so Bockel dem Tageblatt gegenüber.
Das Rennen findet im Nordwesten Floridas statt. Geschwommen wird im Golf von Mexiko. Nach der Ölkatastrophe durch die Explosion der Plattform Deepwater Horizon wollen die Veranstalter ein Zeichen setzen.
Das Öl wird am Samstag kein Problem sein. Umso mehr die meteorologischen Bedingungen: Es ist nämlich kalt in Florida, ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit. „Durch eine Kaltfront steigen die Temperaturen nur auf maximal 15 Grad an. Das ist nicht ideal, aber es ist nicht ideal für alle Teilnehmer“, so Bockel.
„Top 3“
Die 3,9 km Schwimmen werden mit Neopren absolviert. Die Radstrecke über 180 km ist relativ flach, genauso wie auch die 42,1 km beim abschließenden Laufen auf der Promenade. Das größte Problem könnte der Wind werden.
Insgesamt 2.500 Teilnehmer werden den morgigen 12. Ironman Florida absolvieren. Dirk Bockel wird als Favorit auf den Sieg angesehen. Er selbst will „vorne mit dabei sein und unter die Top 3 kommen“.
Weitere Anwärter auf den Schlusserfolg sind Bryan Rhodes (Neuseeland), Chris MacDonald (Australien), James Cunnama (Südafrika) und Max Longree (Deutschland).
In Panama City Beach stehen insgesamt 50.000 $ Preisgeld auf dem Spiel. Das Rennen nahm der 34-Jährige kurzfristig ins Programm. Der Wettbewerb bedeutet den Abschluss der Saison 2010. Danach kehrt Dirk Bockel nach Luxemburg zurück.
dat
De Maart
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