Mittwoch22. Oktober 2025

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„Dinos“ wiederbelebt

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FUSSBALL - Der Kampf um die internationalen Plätze und gegen den Abstieg steht im Mittelpunkt der verbleibenden Bundesliga-Spieltage. Leverkusen trennt sich von Trainer Hyypiä, die Bayern verlieren erstmals in dieser Saison. Braunschweig siegt und hofft.

Auch auf der Zielgeraden kommt in der Bundesliga keine Langeweile auf. Meister Bayern München, den es nach 53 Spielen ohne Niederlage beim 0:1 in Augsburg erwischte, erntete heftige Kritik dafür, dass mehrere Stammspieler geschont wurden.

Trainer Pep Guardiola verteidigte seine Maßnahme vor dem Champions-League-Rückspiel gegen Manchester United. „Unsere Arbeit in der Bundesliga ist vorbei, ist gemacht. Wir haben den Titel im Museum“, sagte der Spanier nach der ersten Saisonniederlage.

Die Konkurrenz reagierte ein wenig verschnupft. „Das ist kein guter Stil, wenn man so agiert, dass es für andere Probleme geben könnte“, befand Schalkes Manager Horst Heldt. Münchens Nationaltorhüter Manuel Neuer verteidigte die Personalentscheidungen seines Trainers: „Es geht um das Spiel gegen Manchester. Alles andere ist egal.“

Trainerentlassung

Ganz andere Sorgen hat Bayer Leverkusen. Nach der mageren Ausbeute von nur einem Sieg aus den vergangenen neun Bundesligaspielen traute die Clubführung Trainer Hyypiä nicht mehr zu, die Saisonziele zu erreichen. Nun soll Hyypiäs ehemaliger Partner Sascha Lewandowski den internationalen Startplatz retten, danach favorisiert der Club eine langfristige Lösung mit einem wohl neuen Coach.

Neue Trainer haben auch dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart im Abstiegskampf wieder Leben eingehaucht. Der VfB kletterte nach dem 2:0 gegen die ebenfalls gefährdeten Freiburger auf Rang 15. „Das war ein kleiner Schritt, wir haben noch fünf Endspiele“, meinte VfB-Coach Huub Stevens, unter dessen Regie das Team in fünf Spielen sieben Zähler holte. Hamburg feierte das 2:1 gegen Leverkusen wie eine Wiederauferstehung und unterstrich die neue Heimstärke unter Trainer Mirko Slomka.

Nürnberg auf Abstiegsplatz

In Nürnberg hingegen ist die Stimmung nach dem 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach auf den Nullpunkt gesunken. Mit 26 Zählern fiel der „Club“ auf einen direkten Abstiegsplatz zurück.

Der FCN-Vorsprung auf den Tabellenletzten Braunschweig ist nach dessen 3:0 gegen die wieder stark gefährdete Elf von Hannover 96 auf einen Zähler geschrumpft. Domi Kumbela (14. Minute), Havard Nielsen (21.) und Jan Hochscheidt (89.) waren am Sonntag im ersten Bundesligaduell der niedersächsischen Traditionsvereine im Eintracht-Stadion seit 39 Jahren erfolgreich.

Im Rennen um den Platz hinter Meister Bayern hat sich Borussia Dortmund mit dem 2:1 gegen den VfL Wolfsburg eine gute Ausgangsposition verschafft. „Wenn man von einem Big Point sprechen kann, dann heute“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Revierrivale Schalke 04 musste sich hingegen mit einem 1:1 bei Werder Bremen begnügen. Allerdings zeigte die Elf von der Weser eine ihrer besten Saisonleistungen, ohne dafür den gesamten Lohn einzufahren.