Montag22. Dezember 2025

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VolleyballDiekircher Revanche im Pokalviertelfinale nicht geglückt

Volleyball / Diekircher Revanche im Pokalviertelfinale nicht geglückt
Max Funk und Bartringen lieferten sich mit Diekrich ein spannendes Duell bis zum Schluss Foto: Editpress/Gerry Schmit

Nach der 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende waren die Diekircher im Pokal-Viertelfinale auf Revanche aus. Auch wenn sie zweimal einen Satzrückstand aufholen mussten, blieben die Chancen bis zum Schluss bestehen.

Den besseren Start hatte Bartringen mit einem schnellen 3:0, das allerdings von Diekirch genauso schnell annulliert wurde. Danach waren beide Mannschaften im Spiel angekommen. Bartringen legte vor und der Gegner zog nach. Irgendwann tauschten sie dann den jeweiligen Part. Erstes Minibreak von Diekirch bei 12:10: Diesen Vorsprung konnte man in die Money Time retten (21:19). Der Bartringer Coach Juan Pablo Stutz nahm eine Auszeit. Nun war sein Team gefordert und konterte auch gleich (23:22). Zwei Auszeiten zog Patrick Wagner nacheinander, die zweite brachte seinem Team einen Satzball (24:23). Der Satz ging aber in die Verlängerung und hier hatte Bartringen den längeren Atem (26:24).

Riesenüberraschung bei den Damen

Mit einer spielerisch gut aufgelegten Polinha Pitou schaffte es Walferdingen, den großen Favoriten Mamer zu überraschen und mit einem 3:1-Erfolg ins Halbfinale zu führen. Fast hätte es auch Gym gegen Esch erwischt. Erst im Tiebreak gelang es den Spielerinnen von Fabio Aiuto, sich durchzusetzen.

Der zweite Satz, in den beide Teams ohne Auswechslungen starteten, war das Gegenbeispiel zum ersten. Diesmal war es Diekirch, das sich absetzen konnte. Bedingt waren die ersten Punkte aber hauptsächlich durch die lasche Spielführung der Bartringer. Der Rückstand stabilisierte sich bei drei Punkten. Dann erhöhte Bartringen den Druck und konnte bei 14:14 aufschließen. Nun verlief das Spiel auf Augenhöhe. Es wurde sich nichts mehr geschenkt. Bei 21:22 wollte Stutz mit einer Auszeit auf sein Team einwirken. Dies gelang nur bedingt. Bei 24:23 hatte Diekirch die Möglichkeit, nach Sätzen gleichzuziehen. Doch der Satzball wurde abgewehrt und Bartringen ging anschließend in Führung. Es ging hin und her und beide Teams mussten mehrere Satzbälle abwehren, ehe dann Colin Hilbert die undankbare Rolle zufiel, dem Gegner gleich zwei Punkte zu schenken. Mit 30:28 ging der Satz an Diekirch.

Die erste Phase in Satz drei war klar für Bartringen (6:1). Zu diesem Zeitpunkt lief wenig beim Gegner zusammen. Bei 4:11 brachte Wagner Maciej Madej für den schwachen Kapitän Pedro Garcia und schob auch gleich eine Auszeit nach. Diekirch hatte bisher nur drei Angriffe ins gegnerische Feld gebracht. Es lief jetzt etwas besser, aber immer noch nicht gut. Tim Mangen kam noch für Adrien Maréchal, doch der Satz war gelaufen (20:11). Auch einige Wechsel bei Bartringen schadeten dem Niveau der Mannschaft nicht und somit war der doch sehr große Punkteunterschied am Ende des Satzes nicht gestohlen (25:13). Diekirch stand nun mit dem Rücken zur Wand, wollte man noch ins Halbfinale vorstoßen.

Tiebreak muss entscheiden

Bei Diekirch blieben Mangen und Madej auf dem Spielfeld. Und es lief am Anfang wieder besser. Bartringen versuchte nun zu zaubern, was aber öfters fehlschlug. Und so konnte sich Diekirch davonschleichen und einen sicheren Vorsprung von fünf Punkten erspielen (17:12). Nelson Loyola und D’Almeida setzten sich immer wieder im Angriff durch. Obwohl gegen Ende des Satzes Bartringen wieder besser ins Spiel kam, war es zu spät. Mit dem 25:20 für den Gastgeber stand es nach Sätzen gleich und das Tiebreak musste den Sieger küren.

Wer würde den längeren Atem haben? Bartringen konnte sich absetzen, unter anderem auch weil der Gegner sich mit dem Schiedsgericht anlegte. Auch eine Auszeit half diesem nicht, ins Spiel zurückzukehren. Dann entglitt das Spiel Bartringen etwas und die Seiten wurden bei 8:6 gewechselt. Diekirch gab nicht auf und blieb irgendwie am Gegner dran, ehe man dann im wichtigsten Moment die Führung übernahm (14:13). Aber noch hatte Bartringen sein letztes Wort nicht gesprochen. Man konterte, erspielte sich Spielbälle in Serie und konnte den vierten durch einen Block von Olivier Landuydt auf Tim Mangen verwerten. Eigentlich hatten es beide Teams in der Hand und auch verdient, ins Halbfinale einzuziehen, doch es ist nun einmal nur ein Sieger vorgesehen.

Statistik

Diekirch – Bartringen 2:3 (24:26, 30:28, 13:25, 25:20, 17:19)
Diekirch: Garcia (8), Loyola (28), A. Maréchal (6), Cavalcanti (2), Huckel (14), D’Almeida (17); Libero: J. Madej
Auswechselspieler: M. Madej (8), Mangen, Y. Maréchal
33 Mannschaftsfehler
Bartringen: Weber (20), Hilbert (16), Funk (5), Kolacny (26), Landuydt (9), Varga (8); Libero: Schubert
Auswechselspieler: Ruby (1), Bibel
26 Mannschaftsfehler

Im Überblick

Coupe de Luxembourg, Viertelfinale:
Herren:

Esch (MVL) – Gym (D2) 3:1 (26:28, 25:14, 25:19, 25:22)
Fentingen (MVL) – Echternach (MVL) 3:1 (25:17, 25:23, 19:25, 25:17)
Belair (D1) – Lorentzweiler (MVL) 0:3 (21:25, 18:25, 16:25)
Diekirch (MVL) – Bartringen (MVL) 2:3 (24:26, 30:28, 13:25, 25:20, 17:19)
Damen:
Steinfort (MVL) – Fentingen (MVL) 3:1 (25:27, 25:23, 25:7, 25:15)
Gym (MVL) – Esch (MVL) 3:2 (24:26, 25:23, 25:21, 23:25, 15:11)
Walferdingen (MVL) – Mamer (MVL) 3:1 (25:19, 17: 25, 25:20, 26:24)
Wiltz (D2) – Belair (D1) 1:3 (26:24, 27:29, 21:25, 22:25)