SchwimmenDie Wintermeisterschaft weckt das Interesse

Schwimmen / Die Wintermeisterschaft weckt das Interesse
Für Monique Olivier ist die Kurzbahnmeisterschaft gleichzeitig ein letzter Formtest für die WM in anderthalb Wochen in Abu Dhabi Archivbild: Gerry Schmit

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Nachdem die Wintermeisterschaften vor Jahresfrist aufgrund der Corona-Pandemie nicht ausgetragen wurden, weckt die Auflage 2021 fast das Interesse der kompletten Elite. Dementsprechend kann man sich auf interessante Rennen am Wochenende im 25-Meter-Becken in Oberkorn einstellen.

174 Schwimmer sind für das Kurzbahnchampionat am Samstag und Sonntag im 25-Meter-Becken des Aquasud in Differdingen gemeldet. Bis auf den CN Diekirch werden alle FLNS-Klubs vertreten sein, Sharks Luxemburg (1 Teilnehmer), Barracuda Esch (2), Echternach und Redingen (3) eher schwach, der Swimming Luxemburg (78) hingegen sehr stark. 736 Starts werden in den 34 Einzelrennen zu erleben sein. Die 50- und 100-Meter-Rennen werden mit Vorläufen und Finalen ausgetragen. Von den Topathleten werden nur Max Mannes, Remi Fabiani, João Carneiro und Sarah Rolko nicht antreten. 

Julie Meynen, Monique Olivier, Julien Henx und Ralph Daleiden nehmen das Championat als letzten Formtest für die Weltmeisterschaft (16.-21. Dezember in Abu Dhabi) wahr.

Klare Favoritenrollen

Auf den kurzen Freistilstrecken kommt es demnach zum spannenden Duell zwischen Meynen (SCDE), Olivier (SCD) und Jackie Banky (SL) bzw. Henx (CNDü, nur 50 m), Pit Brandenburger (SCD) und Daleiden (SL). Über 200 m greift Lou Jominet (SL) mit ins Geschehen ein, die wie Brandenburger alleinige Favoritin über 400 m ist. Jominet ist auch Favoritin über 800 m Kraul, Mike Weyrich (SCDE) über 1.500 m. 

Im Rückensprint gehen die Favoritenrollen an Stephan Vanderschrick (SL) und Banky (auch 100 m), über 100 m und 200 m an Daleiden, während sich Banky über 200 m ihrer Klubkameradin Laura Vanderschrick (SL) erwehren muss. Im Brustschwimmen sind die Rollen klar verteilt. Bei den Frauen ist Neele Albers (SCDE) dreimal die zu schlagende Schwimmerin, bei den Männern steht ein SL-Zweikampf zwischen Ricky Rolko und Finn Kemp an. Ähnlich klar sind die Verhältnisse im Delfin, mit Henx und Lena Peters (CNDü) als Sprintfavoriten, sowie Florian Frippiat (SCD) und Maria Lindmark (CNDü) über 100 m und 200 m Schmetterling.

Bei so viel Spezialistenkönnen werden die 100 m und 200 m Lagen natürlich für zusätzliche Spannung sorgen, mit Albers, Madeleine Bordonaro (Bar. Esch), Rachel Black (CNDü), Rolko, Frippiat und Kemp vorneweg. Die 400-m-Lagen-Titel gehen voraussichtlich an Jominet und Frippiat. Bei den vier Staffelrennen wird es auch keine Diskussionen geben, viermal wird der Swimming Luxemburg kaum zu schlagen sein.

Das Programm

Am Samstag ab 9.30 Uhr:
Direktfinalen: 200 m Freistil, 400 m Lagen
Vorläufe: 50 m Brust und Freistil, 100 m Lagen, Rücken und Delfin
Ab 16.00 Uhr:
Direktfinalen: 400 m Freistil, 200 m Brust, 4×100 m Freistil
Finalen von den Morgenrennen

Am Sonntag ab 9.30 Uhr:
Direktfinalen: 200 m Rücken, 200 m Lagen, 800 m Freistil Frauen
Vorläufe: 50 m Schmetterling und Rücken, 100 m Freistil und Brust
Ab 16.00 Uhr:
Direktfinalen: 200 m Schmetterling, 1.500 m Freistil Männer, 4×100 m Lagen
Finalen von den Morgenrennen