Dienstag28. Oktober 2025

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Die Weltelite zu Gast im „Metzerlach“

Die Weltelite zu Gast im „Metzerlach“

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Mit dem Finale des Euro Cup von Freitag (02.12.) bis Sonntag (04.12.) steht im Nationalen Boulodrom in „Metzerlach“ (Beles) ein internationaler Wettbewerb der Sonderklasse an.

An drei Tagen messen sich hier die besten Spieler aus Italien (Bocciofila Valle Maira), Belgien (Joli Bois Bruxelles), Frankreich (Duc Nice), Monaco (CB Monegasque) und Luxemburg (Péta-Boules Schifflingen). Die Mannschaften treten in Zehnerformationen (Herren und Damen) an und tragen die fünf Runden in Doublettes und Triplettes aus, das Finale um die ersten beiden Plätze wird am Sonntag ab 14.30 Uhr ausgetragen.

Logo" class="infobox_img" />Technische Raffinesse ist gefragt (Bild: Marcel Nickels).

Superstars

Haushoher Favorit auf den Titel ist der Verein Duc de Nice. In seinen Reihen zählt der erfolgreichste Klub Europas zwei Superstars: Philippe Suchaud und Henri Lacroix.

Suchaud war insgesamt neunmal Weltmeister und Lacroix holte diesen Titel bereits fünfmal.

Absolute Sahne

Haushohe Favoriten sind die Spieler aus Nice („das ‚Barça‘ der Pétanque“, FLBP-Präsident Gérard Schneider dixit), die den Wettbewerb in den drei letzten Jahren gewannen. In ihren Reihen findet man die absolute Sahne des internationalen Pétanque-Sports wieder, wie Suchaud, Lacroix oder Cortes (siehe Kasten). Nicht zu unterschätzen sind sie Italiener aus Valle Maira, die praktisch identisch sind mit der Nationalmannschaft, und die Monegassen, die sich durch international renommierte Spieler verstärkt haben.

Aber auch Péta-Boules Schifflingen, eine Mannschaft mit langjähriger internationaler Erfahrung und den äußerst erfolgreichen Alain Laterza und Serge Cattazzo, will in dieser erlesenen Gesellschaft gut mitmischen und liebäugelt mit einem 4. Platz als Minimalziel.

Am Mittwoch absolvierten die Schifflinger Spieler im Boulodrom ihr Abschlusstraining, konzentriert und entspannt zugleich. Gerade an dieser Mannschaft wird ersichtlich, dass es für diese Sportart keine Altersgrenzen gibt, obwohl körperliche Fitness für deren Ausübung bei sportlichen Wettbewerben eine wichtige Voraussetzung ist.

Das Urgestein

Der 70-jährige Gaby Vallese, das Urgestein des Vereins, hat viele nationale Wettbewerbe gewonnen. Er kam, wie er selbst sagt, erst im Jahre 1973 „ziemlich spät“ zum Pétanque-Spiel. Für seine Teamkameraden bleibt er ein Vorbild an Ausdauer und Konzentration.

Dem Nachwuchstalent Luc Cattazzo, im zarten Alter von 15 Jahren, hat man die Pétanque-Kugeln wahrscheinlich in die Wiege gelegt. Vater Serge und Mutter Carine gehören seit Jahren in Luxemburg zur absoluten Elite. Viele luxemburgische Hoffnungen ruhen auf Alain Laterza, der bei den Spielen der Kleinen Staaten in Monaco die Goldmedaille gewann. Die Stärke einer Mannschaft liegt allerdings in ihrer Ausgeglichenheit.