Von der Landesmeisterschaft berichten Kim Hermes, Ben Mertz (Texte)
Das allerdings nicht wie erwähnt bei den Profis, wo die Außenseiter Frank und Andy Schleck in allerbester Tour-de-France-Form nicht wirklich Paroli bieten konnten.
Die beiden Saxo-Brüder fuhren das Feld seelenruhig auseinander und der Jüngere überließ dem Älteren im Ziel den Vortritt: „Wir haben bewiesen, dass wir zusammenhalten, durch dick und dünn. So kennen die Leute uns, da gibt es keine Auseinandersetzungen und so gehen wir auch in die Tour de France“, so Frank Schleck. Das Landesmeistertrikot wird er dort „mit großem Stolz“ tragen, so der Mondorfer. 
Allerdings wird beim Prolog in Rotterdam sein Bruder Andy der Erste sein, der als Zeitfahrmeister in Rot-Weiß-Blau an den Start geht. Für die Außenseiter war das Rennen schnell gelaufen. Gastauer und Didier waren nicht wirklich in ihrer besten Form an den Start gegangen. Ihre Saisonplanung setzt andere Höhepunkte. Die Differdinger Kontinentalfahrer um Christian Poos waren auch kein Gradmesser für die beiden Brüder. Poos hatte sein Heil früh in einer Fluchtgruppe gesucht, musste aber ebenso wie Jempy Drucker frühzeitig aufgeben.
Überraschungen
Im Sog der Profis sorgte Tom Wecker für die Überraschung im Rennen der Elite ohne Vertrag. Als die Profis das Tempo verschärften, schaffte es der Tetinger am längsten, den Anschluss zu halten und sich so den entscheidenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz herauszufahren und bis ins Ziel zu verteidigen.
Die gleiche Taktik verhalf Joël Zangerlé bei den Espoirs zu seinem ersten Landesmeistertitel bei den U23. Allerdings musste er sich im letzten Anstieg noch Tom Kohns entledigen.
Am Samstag hatte es bereits eine Überraschung beim Rennen der Masters gegeben, wo der Kayler Gérard Schalk mit seinem Angriff eigentlich nur die Konkurrenz seines Kapitäns Michel Kohnen zum Arbeiten bringen wollte. Die zog aber offenbar zu spät das Tempo an, so dass Schalk den Landesmeistertitel erringen konnte.
Alles andere als unerwartet kam der Erfolg von Bob Jungels bei den Junioren. Der Dippacher fährt in seiner Altersklasse in Luxemburg einfach in einer anderen Liga als die Konkurrenz.
Ihren lang ersehnten ersten Titel durfte dann in Alzingen endlich auch Christine Majerus feiern, die sich im Vorjahr noch von Nathalie Lamborelle hatte übersprinten lassen.
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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