Tageblatt-Journalist Chris Schleimer will am 1. April 2017 die Flandern-Rundfahrt für Hobbyfahrer bestreiten. Über seine Vorbereitung berichtet er regelmäßig in seinem Blog.
Um 7.00 Uhr ging es in Antwerpen los (Rhelbach)
Es sollte ein langer Tag werden (Rhelbach)
Geschafft! Nach 9:30 Stunden habe ich das Ziel in Oudenaarde erreicht (Rhelbach)
Ein langer Tag geht zu Ende (Rhelbach)
Etwas mitgenommen aber glücklich: Nach der Zieldurchfahrt in Oudenaarde (Rhelbach)
Knapp vom Rad gestiegen wartete der nächste Kwaremont auf mich (Rhelbach)
Mit dieser Unterstützung konnte nichts schief gehen (Rhelbach)
Mein Tag im Überblick
31.3.2017: Der Koffer ist gepackt, die Ronde kann kommen
20.3.2017: Alex Kirsch ist nicht nur Radprofi sondern erstellt auch Trainingspläne für Amateur- und Hobbyradfahrer (Jerry Gerard)
20.3.2017: Auf dem flämischen Kopfsteinpflaster kommt es auf den richtigen Reifendruck an (Jerry Gerard)
20.3.2017: Alex Kirsch hat mir geraten auch ein paar kürzere, dafür umso intensivere Trainingseinheiten einzubauen (Jerry Gerard)
Ein Überblick auf das was einen erwartet (Rhelbach)
3.3.2017: Mit Raoul Roos und Bob Konsbruck habe ich mich über mein Ronde-Projekt unterhalten
2.3.2017: In diesem Outfit von "G-art sportswear designer" werde ich die Flandern-Rundfahrt bestreiten. (Jerry Gerard)
26.2.2017: Nach dem Training mit Pablo
16.2.2017: Auf den flachen Passagen kann man noch den Anschluss an Szymon Rekita (r.) und Co. halten... (Alfons Benz)
16.02.2017: ... sobald es allerdings ein wenig bergauf geht, wird die Angelegenheit schwieriger (Alfons Benz)
16.02.2017: Auch FSCL-Ehrenpräsident Jean Regenwetter schaute beim Training von leopard vorbei
16.02.2017: Normalerweise fährt er ebenfalls Rad auf Mallorca, doch an diesem Tag legte er einen Ruhetag ein und verfolgte das Training aus dem Auto heraus (Tom Wirtgen)
14.02.2016: Team-Manager Markus Zingen gibt seinen Jungs letzte Anweisungen vor dem Training
14.02.2016: Nach einer ungewollten Begegnung mit einem Hund, sah mein Knie etwas mehr wie das eines Radfahrers aus - bis auf die Haare natürlich
14.02.2017: Nach den vier Tagen auf Mallorca kann ich verstehen, wieso es so viele Radfahrer auf die Insel zieht.
Hinter jeder Kurve wurde die Muur noch steiler (Rhelbach)
16.02.2017: Das Leopard-Team 2017 (Alfons Benz)
6.2.2017: Auch während dem Training bleibt noch Zeit die Aussicht zu genießen.
17.1.2017: Der Januar war zwar kalt, doch immer noch besser als zwei Stunden zu hause auf der Rolle zu verbringen
10.1.2017: Chantal Hoffmann erklärt mir, wie ich mein Training in den kommenden Wochen am besten einteilen soll (Alain Rischard)
10.1.2017: Wenn das Wetter es nicht erlaubt auf dem Straßenrad zu trainieren, weicht Chantal Hoffmann gerne aufs Mountainbike aus. Aber auch Laufen, Schwimmen oder Rollentraining sin Alternativen (Alain Rischard)
2.1.2017: Erstes Training auf der Rolle nach den Feiertagen. Auch wenn man es mir vielleicht nicht ansieht, so fühlte ich mich recht gut im Anschluss.
20.12.2016: Durch die nassen Straßen und das Streusalz, heißt es nach jeder Tour Fahrrad waschen.
14.12.2016: Bislang hat das Wetter mitgespielt, so dass ich rund 500 km absolvieren konnte.
7.12.2016: Noch knapp vier Monate bis zur Flandern-Rundfahrt am 1. April 2017. Das Training kann beginnen (Jerry Gerard)
7.12.2016: Tom Flammang vesrtellt den Lenker, damit meine Sitzposition etwas komfortabler wird (Jerry Gerard)
Die Muur van Geraardsbergen war eine der ersten Schwierigkeiten des Tages (Rhelbach)
7.12.2016: Schnell einen Blick auf die Cleats geworfen, damit eine optimale Kraftübertragung auf die Pedale gewährleistet ist (Jerry Gerard)
7.12.2016: Wegen der Kopfsteinpflaster in Flandern ist es ratsam das Gewicht auf dem Rad etwas nach hinten zu verlagern. (Jerry Gerard)
Bei der Kapelle war dann aber endgültig Schluss (Rhelbach)
Mein "Fanclub" studiert die Streckenführung (Rhelbach)
Nach dem Taaienberg spürte ich erstmals die Müdigkeit (Rhelbach)
Es war der schwerste Moment im Rennen, doch den hatte ich relativ schnell überwunden (Rhelbach)
Die letzten 100 Meter (Rhelbach)
Ich fühle mich momentan ein wenig wie früher in der Schule. Tagelang sagt man sich, dass die Prüfung noch ewig weit hin ist und dann steht sie auf einmal doch ganz unerwartet vor der Tür. So geht es mir im Moment mit der Ronde, die ich in nicht einmal einem Monat fahren soll. Seitdem ich von Mallorca zurück bin, geht es mit dem Training etwas schleppend voran. Oder empfinde ich das nur so und in Wirklichkeit macht sich so langsam ein wenig Nervosität breit?
Ich war zwar noch eine Woche in Spanien, doch das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt. Zum Glück habe ich im Trainingslager von Leopard einige Kilometer gesammelt. Auch hier in Luxemburg lädt das Wetter nicht gerade häufig zum Radfahren ein. Wenn man dann allerdings Leute hat, die mit einem fahren, ist die Motivation gleich um einiges höher. Danke Philip und Pablo!
„Nicht aus Zucker“
Vor allem mein Nachbar Pablo, der im zweiten Jahr bei den Débutants fährt, war in den letzten Tagen eine große Hilfe. Mit ihm habe ich an den beiden vergangenen Wochenenden trainiert. Am letzten Samstag war ich am Überlegen, ob ich wirklich fahren sollte oder nicht, denn meine Wetter-App hatte eigentlich Regen vorhergesagt. „Wir sind doch nicht aus Zucker“, meinte Pablo dazu und so kam ich am Ende dann doch noch auf knapp 100 km.
Ähnlich verlief es am vergangenen Donnerstag, als ich mit Philip unterwegs war. Da er sein Rad erst wieder aus dem Winterschlaf geholt hat, wollten wir uns bei ihm in Esch treffen. Von der Mosel bis nach Esch hatte ich mit starkem Gegenwind zu kämpfen, so dass ich ihn unterwegs anrief, ob er mir nicht doch entgegenfahren könnte. Am Ende trafen wir uns in Schifflingen, drehten gemeinsam eine Runde und am Ende standen wieder rund 100 km auf dem Computer. In meinem zweiten Blog-Eintrag habe ich geschrieben, 80 wären die neuen 50. Das könnte man mittlerweile auf 100 km ausdehnen.
Bei RTL zu Gast
Trotzdem bin ich noch nicht so ganz überzeugt von meiner Form. Wenn ich es schaffen würde, in den nächsten drei Wochen einmal 180 bis 200 km zurückzulegen, würde ich zuversichtlicher auf die Ronde blicken. Aber vielleicht geht es ja auch so, schließlich werde ich bei 16.000 Teilnehmern irgendeine Gruppe finden, in der ich mitrollen kann.
In der vergangenen Woche habe ich mich aber nicht nur mit Nebensächlichkeiten wie Training beschäftigt. So hatten die beiden RTL-Moderatoren Bob Konsbruck und Raoul Roos mich am letzten Freitag in ihre Radiosendung eingeladen, damit ich ein wenig über mein „Ronde-Projekt“ labern sollte. Das war ganz nett, vor allem da ich Bob und Raoul bereits vor einigen Jahren bei der Tour de France kennenlernen durfte und wir dort so einiges gemeinsam erlebt haben. Jedenfalls habe ich ihnen mein Wort gegeben, dass ich ihnen auch nach der Flandern-Rundfahrt wieder einen Besuch abstatten werde.
Eines ist aber jetzt schon sicher. Egal wie es vom sportlichen Aspekt her laufen wird, werde ich einen guten Eindruck auf den flämischen Kopfsteinpflastern machen. Dafür hat Sam von „G-art sportswear designer“ gesorgt, der speziell für mich ein Trikot entworfen hat. Es kann also fast nichts mehr schiefgehen und mir gehen so langsam die Ausreden aus …
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