Dienstag28. Oktober 2025

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Die Erleuchtung blieb aus

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Es sollte das zweite Vorbereitungsspiel vor den EM-Qualifikationsspielen gegen Frankreich (25. März) und Rumänien (29. März) werden.

Doch ein Stromausfall beendete den Test gegen Tubize (B) bereits nach 41
Minuten. Bis zu diesem Zeitpunkt sahen die Zuschauer in Merzig eine offensiv agierende Luxemburger Mannschaft.

Statistik

o Luxemburg: Joubert – Plein, Schnell, Siebenaler, Jans – Laterza, Payal, Bettmer, Leweck – Da Mota, Joachim

o Tubize: Santos Pravos – Baglio, Jonckhere, Gillis, Moia – Sylla, Neels, Ladrière, Niangbo – Tshibumbu, Ambroise

o Schiedsrichter: Bindels – Tropeano, Vivas

o Torfolge: 1:0 Laterza (10’), 1:1 Jonckhere (13’)

o Beste Spieler: Da Mota – Ladrière

o Zuschauer: 150

Luxemburg begann gegen den belgischen Zweitdivisionär mit einer 4-4-2-Anfangsformation. Dan da Mota und Aurélien Joachim liefen seit längerem wieder zusammen auf. In der Verteidigung hatte Nationaltrainer Luc Holtz mit Tom Schnell nur einen Stammspieler aufgestellt. Neu zu ihm gesellten sich Tom Siebenaler, der wiedergenesene Jacques Plein und der 18-jährige Laurent Jans.

Da Mota auf Laterza

Die Anfangsminuten waren geprägt von gegenseitigem Abtasten. Doch bereits in der 10′ ging Luxemburg durch Tom Laterza in Führung. Nachdem ein Gästeverteidiger den Ball nicht kontrollieren konnte, schnappte sich Da Mota das Leder, zog davon und bediente Tom Laterza mustergültig, der nur noch abstauben musste. Die Freude war jedoch nicht von langer Dauer. Vier Minuten später glich Michael Jonckhere nach einem Stellungsfehler der neuformierten Abwehr mit einem Kopfball nach einem Eckball aus.

Nach diesen beiden Treffern entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams ihr Heil in der Offensive suchten. Luxemburg tappte oft in die Abseitsfalle und war vor allem durch Da Mota gefährlich. Der Abwehrreihe fehlte die Feinabstimmung und so entstand das ein oder andere Mal Chaos. Fast hätte Laurent Jans sogar ein Eigentor erzielt.

Kurz vor der Pause gingen dann alle Lichter aus, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Stromleitungen des Mertziger Spielfeldes brachen zusammen, das Flutlicht fiel aus und es wurde stockdunkel. Minuten der Ratlosigkeit vergingen und Schiedsrichter Bindels schickte die Spieler frühzeitig in die Kabinen. Auf die Schnelle konnte das Problem nicht behoben werden, daher entschied sich der Unparteiische nach 20-minütiger Wartezeit, die Partie abzubrechen. Schuld am Ausfall soll eine Überbelastung des Stromnetzes gewesen sein. Und ein qualifizierter Gemeindearbeiter war auch nicht mehr verfügbar, um wieder Licht ins Dunkel zu bringen. Eine optimale Vorbereitung auf ein Länderspiel sieht anders aus …