Wer sind die Titelfavoriten?
Zuvorderst der sehr tief besetzte Titelverteidiger Boston Celtics mit seinen Stars Jayson Tatum und Jaylen Brown. Im Osten sind zudem vor allem die umgebauten New York Knicks stark einzuschätzen. Im Westen zählen vor allem Vorjahres-Vize Dallas Mavericks und das junge, ungemein vielversprechende Team von Oklahoma City Thunder zu den Finalanwärtern. Die Denver Nuggets haben zwar im Serben Nikola Jokic den besten Spieler der Welt in ihren Reihen, dahinter fehlt aber Tiefe. Nichts mehr mit dem Titelkampf zu tun haben zwei der dominierenden Teams der vergangenen Dekade(n): Die Golden State Warriors um Stephen Curry und die Los Angeles Lakers von LeBron James befinden sich auf Sinnsuche.
Was ist mit LeBron? Und mit Bronny?
Nur 31 Spieler haben jemals nach ihrem 40. Geburtstag in der NBA gespielt, James wird ab dem 30. Dezember der 32. sein – und in einem deutlich besseren Zustand als sämtliche seiner Vorgänger. Für Phänomen James, den besten Scorer der NBA-Geschichte, könnte die 22. NBA-Saison eine besondere werden, würde er doch gemeinsam mit seinem Sohn Bronny spielen – so es der leider nur mäßig begabte Junior in den Lakers-Kader schafft. Sportlich allerdings droht eine eher triste Saison: Der Promi-Franchise aus Los Angeles fehlt es schlicht an Qualität jenseits von James und Co-Star Anthony Davis.
Nach welchem Modus wird gespielt?
Die 30 Teams – je 15 in der Eastern und der Western Conference – bestreiten bis zum 13. April je 82 Saisonspiele. Danach ziehen die jeweils besten sechs Teams im Osten und Westen direkt in die Play-offs ein, die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn ermitteln in einem Play-in-Turnier jeweils zwei weitere Play-off-Teilnehmer. Vier K.o.-Runden nach dem Modus best of seven muss der künftige Meister gewinnen. Die Finalserie beginnt am 5. Juni. Im Laufe der Saison wird zum zweiten Mal das „In-season tournament“ um den NBA Cup ausgetragen. (SID)
De Maart
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