Der Tabellenzweite Rosport steht bei Neuling Mühlenbach auf dem Prüfstand, während sich im Abstiegskampf der FF Norden 02 und Strassen – beide je sechs Punkte – gegenüberstehen. Aus dem Programm dieses Spieltags ragt allerdings eindeutig das Nachbarduell zwischen Petingen und Rodange heraus.
In der obersten Liga standen sich beide Teams zuletzt 1995/96 gegenüber, in der Ehrenpromotion 2003/04. Genau zehn Jahre sind also seit dem letzten Punktspiel verstrichen. Damals entschied der CSP beide Spiele (3:0, 3:2) zu seinen Gunsten und schaffte den Aufstieg ins Oberhaus.
Für Rodange ging es – durch zwei Forfait-Niederlagen am grünen Tisch – hingegen in die entgegengesetzte Richtung, nämlich eine Etage tiefer. Letztes Jahr trennten Petingen und Rodange immerhin noch zwei Klassen. Die Elf von Fabien Matagne feierte 2012/13 den zweiten Aufstieg in Folge und wurde vor Saisonauftakt in Fachkreisen erneut zu den potenziellen Aufstiegsanwärtern gezählt. Der CSP hat mit 14:10 Zählern gegenüber dem Nachbarn die Nase vorn. Vor dem heutigen Derby trafen beide Farben je 13 Mal ins Schwarze, wobei Rodange (12) allerdings bereits doppelt so viele Gegentore kassierte wie der CSP (6).
Neuer Trainer
Am Samstagabend (19.10.13) feiert Bernard Mladenovic, der die Trainernachfolge von Paulo Gomes antrat, seinen Einstand. „Es wäre natürlich schon ein Riesending, würde uns zu meinem Debüt ausgerechnet ein Derby-Sieg glücken. Das Team ist spielerisch und mental auf der Höhe. Was die physische Verfassung betrifft, so muss ich mir erst noch ein genaues Bild verschaffen. Mit einem Dreier würden wir Rodange auf sieben Punkte abhängen. Nach den anschließenden Duellen gegen Hostert und Rosport wissen wir genau, wo wir stehen. Sollte der Aufstieg etwa in Reichweite rücken, werden wir nichts unversucht lassen. Für Samstagabend (19.10.13) hoffen wir natürlich auf ein reges Zuschauerinteresse.“
In Rodange trauert man – trotz 3:0-Führung – den beiden verlorenen Punkten in Mühlenbach nach. Co-Trainer Philippe Ciancanelli: „Klar, dass wir mit diesem 3:3 nicht zufrieden sein konnten. Doch so ist eben Fußball. Unserem Saisonziel zufolge befinden wir uns als Neuling nach wie vor im Soll. Selbstverständlich möchten wir auch diese Saison etwas erreichen und peilen die Top fünf an. Ein noch besserer Platz wäre natürlich das Sahnehäubchen. Ich erwarte ein Derby auf Augenhöhe, wünsche mir ein unterhaltsames, faires sowie interessantes Spiel und hoffe auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans. Wir verspüren jedenfalls keinerlei Druck.“
De Maart
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