Allen voran der Titelverteidiger aus Düdelingen, und der steht am Samstag in Berchem erneut vor einer ganz delikaten Aufgabe. Die zwei letzten Punktspiele verlor der HBD gegen die Red Boys und Esch und folglich hat die Gulbicki-Truppe bereits einen respektablen Rückstand auf ihren schärfsten Widersacher.
Promotion, Herren
Samstag (24.11.12):
19.00: Redingen – Rümelingen
19.00: Echternach – Grevenmacher
20.00: Diekirch – Mersch
20.30: Standard – BettemburgReserven, Herren
Samstag (24.11.12):
18.00: Berchem 2 – HBD 2
18.30: Käerjeng 2 – Red Boys 2Sonntag (25.11.12):
17.00: Petingen 2 – Standard 2
17.30: Strassen 2 – Mersch 2
18.00: Esch 2 – Diekirch 2Promotion, Damen
Samstag (24.11.12):
17.00: Redingen – Rümelingen
18.00: HBD 2 – BettemburgSonntag (25.11.12):
17.30 Mersch 2 – Esch3. Bundesliga, Damen
Sonntag (25.11.12):
15.00: Roude Léiw Bascharage – 1. FC Köln
Kritisch
Noch ist aber keine Vorentscheidung gefallen, allzu viele Fehltritte darf sich der Luxemburger Rekordmeister aber nicht mehr erlauben. Gehen Alain Poeckes und seine Teamkollegen am Samstag jedoch erneut als Verlierer vom Platz, dann beginnt die Lage langsam kritisch zu werden.
Der Meister steht demnach bereits mächtig unter Zugzwang. Das Gleiche gilt allerdings auch für den HC Berchem, die Roeserbänner haben nach der Hinrunde bereits sechs Minuspunkte auf ihrem Konto. „Wollen wir im Titelkampf weiter unser Wörtchen mitreden, dann ist ein Heimsieg am Samstag fast schon Pflicht“, so der Berchemer Nationalspieler Vlado Sarac, „außer gegen die Red Boys haben wir gegen die drei anderen Titelkandidaten verloren, das muss sich in der Rückrunde ändern. Wir rechnen uns gegen die Düdelinger gute Siegchancen aus, zumal beim HBD einige Leistungsträger angeschlagen sind. Bereits bei der 26:30-Hinspielniederlage waren wir über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner. Wenn wir endlich über die gesamten 60′ eine konstant gute Leistung abrufen, dann können wir jede Mannschaft schlagen.“
In der Tat ist der Titelverteidiger aus Düdelingen derzeit vom Verletzungspech verfolgt, hinzu kommen die Strapazen der Benelux-Liga. Während bei den Berchemern alle Mann an Bord sind, muss der HBD weiterhin auf eine ganze Reihe Stammkräfte verzichten. Hensen, Lepp, Wirtz, Spielmann und Ameddah können nicht auflaufen und hinter der Teilnahme von Ley und Zeimetz stehen noch zwei Fragezeichen. „Es hilft aber nicht, zu jammern, die gesunden Spieler müssen nun Verantwortung übernehmen“, sagte HBD-Coach André Gulbicki kämpferisch.
Favoriten
In den zwei restlichen Begegnungen des achten Spieltags sind die Rollen zumindest auf dem Papier klar verteilt. Am Freitagabend (23.11.12) sind die Red Boys bei Schlusslicht Schifflingen zu Gast und werden im Normalfall drei weitere Punkte kassieren. Bei den Gastgebern ist in den letzten Wochen aber eine neue Dynamik im Verein entstanden, ihre letzte Niederlage vor vierzehn Tagen gegen Käerjeng war mehr als ehrenvoll und auch am Abend wollen die Schifflinger alles daransetzen, um die Rotjacken so lange wie möglich zu ärgern.
Ähnlich sieht die Situation im Duell Käerjeng gegen Petingen aus. Die Niederkerschener sind der klare Favorit, die Gäste werden sich allerdings nicht kampflos geschlagen geben.
Eine Etage tiefer ist Diekirch das dominierende Team. Genau wie Esch in der Sales-Lentz League sind die Nordisten in der Promotion ebenfalls noch ohne jeglichen Punktverlust. Zum Auftakt der Rückrunde empfängt der Spitzenreiter den Tabellendritten Mersch und gegen die Truppe von Trainer Heng Mauruschatt sollten sich die Nordisten in Acht nehmen. In den drei anderen Begegnungen sind die Gastgeber jeweils favorisiert.
Damen
In der Damen-Meisterschaft sind die HBD-Mädels das Maß aller Dinge. Sieben Spiele, sieben Siege, so lautet ihre makellose Bilanz, dennoch beträgt ihr Vorsprung auf Verfolger Schifflingen nur zwei Punkte. Am Wochenende wird sich hieran wohl kaum etwas ändern. Sowohl die Düdelingerinnen als auch die Schifflingerinnen starten gegen Standard bzw. Grevenmacher in der Favoritenrolle.
In der dritten deutschen Bundesliga wartet auf Roude Léiw Bascharage genau wie am vergangenen Wochenende wieder eine fast unlösbare Aufgabe. Zwar genießt das Team von Trainer Weinzierl am Sonntag Heimrecht, zu Gast ist aber Co-Leader Köln. Die Rheinländerinnen haben in der laufenden Saison bislang nur ein Spiel verloren.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können