Mittwoch5. November 2025

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23. SpieltagDer Ghibli-Trend ist in der BGL Ligue angekommen 

23. Spieltag / Der Ghibli-Trend ist in der BGL Ligue angekommen 
So sieht eine Kabinenfeier der Jeunesse als Anime-Version aus Foto: Facebook/Jeunesse Esch

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Noch acht Spieltage – und die Möglichkeit, 24 Punkte zu holen: In der BGL Ligue geht es jetzt ans Eingemachte. Die „Social-Media-Manager“ sind aber noch nicht in Panik und haben ChatGPT um Hilfe gebeten.

Die Zeichentrick-Liga: Vor ein paar Tagen löste ChatGPT einen neuen Trend in den sozialen Medien aus, der nicht spurlos an einigen Luxemburger Fußballmannschaften vorbeigegangen ist. Fotos werden in Anime-Versionen verwandelt – es handelt sich um grafische Werke, die an das „Studio Ghibli“ erinnern – eine japanische Firma, die für Animationsfilme bekannt ist und durch einen typischen Zeichenstil geprägt ist (Quelle: spiegel.de). Auf den Zug aufgesprungen sind in dieser Woche dann auch schon die beiden Escher Klubs Jeunesse und Fola, die ihre Spieler anhand von künstlicher Intelligenz in Zeichentrickhelden verwandeln ließen.

Topspiel am Samstag: Der Europapokal-Kampf geht in die nächste Runde. Mit einem Conference-League-Rennen zwischen Progrès und Strassen wird der 23. Spieltag eingeläutet. Bei den Strassenern riss am vergangenen Wochenende eine lange Serie gegen Mondorf. Der Vorsprung auf die Niederkorner beträgt nur noch zwei Punkte. Am Sonntag ragt dann der Kellerkampf heraus: Kann Monnerich im direkten Duell mit Rodange noch einmal Hoffnung schöpfen?

Auf beiden Hochzeiten: Nur drei Mannschaften haben ihre beiden letzten Liga-Duelle gewonnen: Leader Differdingen, dessen Lokalrivale Niederkorn und die Union Titus Petingen. Das Auffälligste an den Statistiken der UTP ist allerdings die Tordifferenz. Das Team von Akil Momade stellt mit nur 17 Gegentreffern die zweitbeste Verteidigung der Liga und hat seit der Ankunft des neuen Trainers noch zusätzliche defensive Stabilität gewonnen. Für Mittelfeldspieler Victor Trento gibt es aufgrund der aktuellen Formkurve keinen Grund, etwas am Rezept zu ändern: „Wir sollten uns weiter auf das konzentrieren, was wir gut machen. Wir haben die zweitbeste Verteidigung, können uns allerdings noch verbessern, was die Effizienz im Schlussdrittel angeht.“ Wo die UTP tatsächlich steht, wird sich aber erst herausstellen: Es warten noch Duelle gegen Racing, Strassen, Düdelingen, Niederkorn und Hesperingen. Im Pokalviertelfinale bekommt es Petingen mit Differdingen zu tun. 

Ville de Luxembourg: „Kein Ausbau vorgesehen“

Nachdem das Tageblatt am Donnerstag über einen möglichen Ausbau des Stade de Luxembourg berichtet hatte, gab es einen Tag später die Rückmeldung der Stadt Luxemburg. Beim Bauherrn des Nationalstadions gibt es derzeit „keine Planungen, um die Kapazität zu erhöhen“. Auch würden aktuell keine Vergrößerungswünsche der beiden Verbände (FLF und FLR) vorliegen. Auf die Frage, wie viele zusätzliche Sitze tatsächlich angebracht werden können, antwortete die Ville de Luxembourg: „Das aktuelle, von den Autoritäten genehmigte Entfluchtungskonzept erlaubt nicht, die Kapazität zu erhöhen. Demnach gibt es auch keine Studien bezüglich eines Ausbaus des Stadions.“

Teurer Spaß: Wie aus der Zusammenfassung der letzten Sitzung des FLF-Verbandsgerichts hervorgeht, wird eine Begegnung der Junioren (Classe 1) zwei Vereine sehr teuer zu stehen kommen. Sowohl die Differdinger als auch die Petinger müssen wegen Unsportlichkeiten jeweils 1.500 Euro Geldstrafe zahlen. Zudem bekamen beide Vereine eine Platzsperre auferlegt. Das Tageblatt hatte ebenfalls über Gewaltausschreitungen bei einem Minimes-Spiel in Merl berichtet. Da die Polizei angefordert wurde, wird es eine zivile Angelegenheit werden – doch auch sportlich gab es Konsequenzen: Ein Vater war auf den Rasen gestürmt – wohl um seinen Sohn zu beschützen. Er soll Spieler der anderen Mannschaft verletzt haben. Gemäß der FLF-Regularien gab es in diesem Fall für beide Vereine Geldstrafen in Höhe von 400 Euro. Den Rest klärt die Justiz.