Der Entwicklung wegen

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Am Montag berichtete das Tageblatt exklusiv über die Entscheidung der FLAM ("Fédération luxembourgeoise des arts martiaux"), die nationalen Judo-Meisterschaften in einem neuen Modus auszutragen. Am Dienstag wurden weitere Details bekannt.

In der offiziellen Mitteilung betonte der Verband, dass man durch die neue Aufteilung vor allem den Entwicklungen des Luxemburger Judos gerecht werden wolle: Die Schere zwischen Topathleten und Vereinssportlern sei in den letzten Jahren immer weiter auseinander gegangen. Dadurch habe das Championat an Attraktivität und Beliebtheit verloren, denn nur wenige Sportler hätten das Bedürfnis, sich gegen die Favoriten zu blamieren.

Am 25. Mai im Casino2000

Die offizielle Vorstellung der Interreg-Saar-Lor-Lux-Meisterschaft findet am 25. Mai im Mondorfer Casino2000 statt.

Der Verband legt bereits im Vorfeld fest, in welchen Kategorien an diesem Abend gekämpft wird.

Das erarbeitete Konzept soll diesem Problem entgegenwirken: Am Sonntag sind nur Vereinsathleten zugelassen. Sämtliche Judokas, die regelmäßig am Nationaltraining teilnehmen, sind in Kader eingestuft worden. COSL- sowie A-und B-Kader nehmen demnach nicht am Sonntag am ersten Teil der Meisterschaften teil.

Dem Gewinner winken der Titel des „Champion d’honneur“ und eine Teilnahme an der Elite-Meisterschaft. Auch der Gewinn der Silbermedaille sowie von der FLAM vergebene Wildcards sind die Schlüssel zur Elitedivision.

Auf der Suche nach Saar-Lor-Lux-Meister

Neu ist ebenfalls die enge Zusammenarbeit mit der „Ligue lorraine de judo“ sowie dem Saarländischen Judobund. Ziel ist es, eine Interreg-Saar-Lor-Lux-Meisterschaft auf die Beine zu stellen, die zusammen mit der Elitemeisterschaft an einem Abend ausgetragen wird.

Dadurch sollen die aktuellen und zukünftigen Aushängeschilder des Kampfsports auch hierzulande hochkarätige Kämpfe austragen können, und dies, laut Kommuniqué, in einer „geeigneten Halle mit Spezialbeleuchtung, Musik und Live-Kommentatoren“. Die erste Ausgabe findet im Casino2000 statt.

Das sollte am Sonntag für jeden Vereinsathleten als Motivation ausreichen, sich sein Ticket für die Elite-Meisterschaft zu sichern.

(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)