Darum geht es
Das sagen die Trainer
Jeff Strasser (Fola):
„Ich möchte von meinem Team die gleiche technische, mentale und physische Leistung wie am letzten Wochenende, wenn nicht noch eine Steigerung, sehen. Normalerweise schaue ich von Spiel zu Spiel, aber diesmal können wir auch nach Mondorf schauen.“Sébastien Grandjean (F91):
„Wenn wir weiter an den Titel glauben wollen, bleibt uns nichts anderes übrig als dieses Spiel zu gewinnen. Daran hat sich auch seit dem Ende der Hinrunde nichts geändert, bloß dass es da sechs Punkte Rückstand waren. Mit Ausnahme von Käerjeng haben wir eine großartige Rückrunde gespielt, und werden auch alles daransetzen, gegen die Fola zu gewinnen.“
Die Fola kann am Sonntag zum Meister gekürt werden. Allerdings nur, wenn die Escher gegen Düdelingen gewinnen und gleichzeitig Déifferdeng 03 Punkte in Mondorf liegen lässt.
Für Düdelingen ist es die wohl letzte Chance im Kampf um den Titel. Gewinnt der aktuelle Meister, dann beträgt der Abstand zur Fola nur noch einen Punkt.
Die Form
Die Fola hat ihre Schwächephase überwunden. Die Niederlagen Anfang April gegen Düdelingen im Pokal (1:3) und gegen Differdingen in der Meisterschaft (2:3) scheinen verdaut zu sein. Zuletzt gab es drei Siege in Folge, darunter ein deutliches 5:1 am letzten Spieltag gegen den CSG.
Düdelingen ist die beste Mannschaft der Rückrunde, leistete sich aber einen Fauxpas gegen Käerjeng, der den Titel kosten könnte. Trotzdem: Zehn Siege und 31:7 Tore in elf Spielen sind eine Hausnummer und zeigen, dass der F91 seine alte Stärke zurückgewonnen hat.
Die Psyche
Der F91 geht mit einem klaren psychologischen Vorteil in die Partie. Seit ihrem Aufstieg gewann die Fola nur einmal in der Meisterschaft gegen Düdelingen. Das war zwar in dieser Saison, aber danach folgte wieder eine Niederlage im Pokal. Zudem ist das verlorene Saisonfinale 2014 nur schwer aus den Köpfen zu bekommen. Düdelingen verfügt zudem mit Daniel da Mota und Yassine Benajiba über zwei Akteure, die regelmäßig gegen die Fola ihre Bestform abrufen.
Die Ausfälle
Beide Teams müssen auf ihre wichtigen defensiven Mittelfeldspieler verzichten. F91-Trainer Sébastien Grandjean muss ohne Joël Pedro und Stelvio da Cruz auskommen. Bei der Fola sitzt Ben Payal seine Sperre ab. Er wird wahrscheinlich ersetzt durch Admir Skrijelj, der zuletzt von Trainer Strasser das Vertrauen geschenkt bekam.
Im Aufgebot steht nach langer Verletzungspause auch wieder Stefano Bensi. Der Stürmer macht den Fola-Sturm immer besser, ob in Topform oder nicht.
Der F91 könnte mit einer Überraschung aufwarten. In den letzten Tagen wurden in Düdelingen die beiden Verteidiger Jerry Prempeh und Kevin Malget als Alternative im defensiven Mittelfeld getestet.
Die Wahl wird dabei eher auf Malget fallen, da Prempeh in der Defensive unverzichtbar ist.
Das Programm:
Lesen Sie auch:
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können