BasketballDamen: Hostert mit klarem Erfolg

Ohne Lisy Hetting und Stefanie Yderström ging der Gréngewald die Partie gegen Steinsel an. Hostert schien keineswegs zu einem langen Abtasten mit seinem Gegner bereit zu sein. Hetto und Johnson schafften sofort ein Mini-Break (5:0), aber auf der Gegenseite wusste auch Hämäläinen mit einem Dreier zu reagieren. Im Verbund mit Ferenz schaffte die junge Amicale-Spielerin den Anschluss (9:8). Aber dann drehte der amtierende Meister auf. Johnson und Cahill schafften im Duett ein blankes 10:0. Nach einem Viertel schien die Affäre gelaufen, umso mehr da der Gréngewald noch einmal mit einem 7:0 nachlegte.

Die Gastgeberinnen überzeugten in der Defensive, mit 17 Rebounds und 6 Steals, genauso wie im Angriff mit zehn Assists. Auf der Gegenseite standen bereits neun Ballverluste für Steinsel zu Buche. Alles deutete darauf hin, dass Hostert einen leichten Erfolg verbuchen könnte. So sah es auch noch fünf Minuten später aus, obwohl der defensive Druck bei den Gastgeberinnen etwas nachließ. „Da wir wenig rotiert hatten, spürten wir zu diesem Zeitpunkt eine gewisse Müdigkeit, die sich dann in einem Mangel an Konzentration widerspiegelte“, erklärte die treffsichere Lena Hetto. „In der Pause hat unser Coach uns gesagt, dass es so nicht weitergehen könnte. Aber dann hatten wir dennoch unsere üblichen Probleme im dritten Viertel. Dies bleibt unser Schwachpunkt.“

Steinsel nutzte die Gunst der Stunde, um seine Reaktion zu starten. Gfeller und Hämäläinen aus der Distanz setzten erste Akzente (46:34), aber Gfeller musste mit drei Fouls vorläufig auf der Bank Platz nehmen. Das sollte Steinsel und Hämäläinen nicht daran hindern, weiter ihren Gegner zu ärgern. Ein Dreier von Geniets (49:41) zog eine Hosterter Auszeit nach sich. Hostert war nun gewarnt, denn nach der Pause zeigten die Gäste eine deutlich verbesserte Körpersprache. Geniets und Co. wollten es noch einmal wissen und konnten ihren Rückstand bis auf fünf Punkte (58:53) verringern. Dies war dann der Zeitpunkt, wo Hostert gnadenlos zuschlug und mit einem 14:0-Lauf alles klarmachte. „Zurzeit werden wir bestraft für die wenigen Teamtrainings. Ich bin mit der Einstellung des Teams eigentlich zufrieden, weil der Charakter und die Stimmung dieses Jahr besser sind“, sagte Amicale-Coach Erny Gruskovnjak. „Am Sonntag haben wir die Möglichkeit, es besser zu machen.“