Donnerstag23. Oktober 2025

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Nach Niederlage gegen JuRo Unirek Damen des HB Düdelingen aus dem Europapokal ausgeschieden

Nach Niederlage gegen JuRo Unirek  / Damen des HB Düdelingen aus dem Europapokal ausgeschieden
Joy Wirtz und der HB Düdelingen verlassen den Europapokal erhobenen Hauptes Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Die Damen des HB Düdelingen haben ihr Rückspiel in der dritten Runde des EHF European Cups mit 31:36 gegen JuRo Unirek verloren. Nach der 22:30-Niederlage im Hinspiel ist das Team von Mikel Molitor damit aus dem Europapokal ausgeschieden. Doch der Trainer zieht positive Schlüsse. 

Der Fokus der Trainingswoche der HBD-Damen lag vor allem auf dem Umschaltspiel von der Offensive in die Defensive. Zu viele einfache Gegentore hatte das Team von Mikel Molitor im Hinspiel bekommen. Die Trainingseinheiten sollten sich am Samstagabend im Rückspiel bezahlt machen: „Das war viel besser am Samstag“, sagte der Trainer. „Wir konnten das, was wir trainiert hatten, im Spiel umsetzen. Ganz ausschalten konnten wir den Gegner nicht. Sie sind über 60 Minuten volles Tempo gegangen.“ 

Dabei startete das Team vielversprechend in die Partie. Nach 13 Minuten führten die Luxemburgerinnen mit 8:7, ehe die Niederländerinnen aufdrehten: Nach 24 Minuten lag JuRo Unirek mit 17:11 in Führung. Doch die HBD-Damen gaben sich nicht auf, konnten bis zur Halbzeitpause auf drei Tore Rückstand verkürzen (20:17). „Wir hatten als Ziel ausgegeben, ein besseres Resultat als im Hinspiel zu erzielen“, sagte Molitor. „Jede Spielerin hat ihr Bestes gegeben, es gibt nichts, was wir bereuen.“ 

Nach dem Seitenwechsel schaffte es der HBD sogar, noch zum 26:26 auszugleichen. Doch danach konnte JuRo Unirek vor allem mit der Physis überzeugen und das Spiel 36:31 gewinnen. Vier Trainingseinheiten absolvieren die Niederländerinnen pro Woche. Zweimal fokussieren sie sich auf Handball, zweimal stehen reine Ausdauer- und Krafteinheiten an. „Handballerisch gab es keinen großen Unterschied. Aber physisch waren sie besser. Die ersten Minuten konnten wir gut mithalten, aber danach wurde es schwieriger. Konditionell waren sie besser.“

Molitor verlässt die Niederlande aber, wie er selbst sagte, mit „einem ganz guten Gefühl“. „Die Gegnerinnen haben wirklich guten Handball gespielt. Sauber und präzise. Wir haben gezeigt, dass eine luxemburgische Mannschaft auf diesem europäischen Niveau jedoch mithalten kann. Für uns sind solche Spiele bei so starken Gegnern sehr wichtig für die Entwicklung. Wir haben viele junge Spielerinnen, die solche Spiele nicht gewohnt sind. Wir werden jetzt versuchen, in der Meisterschaft auf diesem Niveau weiterzuspielen.“ 

Statistik

JuRo Unirek: Bakker (8 Paraden), de Boer (3 P.) – Kolken 2, Jongejan 2, Kruijer 4, Van den Hok 2, Van Splunter 4, Van Giersbergen, Van der Geest 7, Staal 1, Kistemaker, Eeken 2, Buter 8, in de Braekt, Hölscher 2, Schop 2
HBD: Leythienne (3 P.), Fangueiro (3 P.) – K. Wirtz 2, Ciufoli 6, Mputu 1, Dickes 3, Jominet, Willems 6, Steffen, Dautaj, Gambini 4, Krier, Bolle 2, J. Wirtz 6, Borrelli, Caruso 1
Schiedsrichter: Charalambous/Efstathiou (CYP)
Zeitstrafen: Unirek 7 – HBD 5
Siebenmeter: Unirek 5/5 – HBD 6/5
Zwischenstände: 5′ 2:3, 10′ 6:7, 15′ 10:10, 20′ 13:11, 25′ 17:11, 30′ 20:17, 35′ 24:20, 40′ 25:23, 45′ 28:26, 50′ 31:28, 55′ 33:30
Zuschauer: 500 (offizielle Angaben)