Mittwoch5. November 2025

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Cohnen und Jungels haushoch überlegen

Cohnen und Jungels haushoch überlegen

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Der Niederländer Stefan Cohnen vom CCI Differdingen und Bob Jungels (UC Dippach) drückten den Rennen am Sonntag des ACC Contern ihren Stempel auf.

Beide fuhren ihrer Konkurrenz beim 89. Grand Prix François Faber und bei der 24. Ausgabe des Grand Prix Ostfenster davon und siegten nach Solofahrten auf der hügeligen Strecke rund um Bech jeweils mit einem Vorsprung von rund dreieinhalb Minuten.

Die Resultate

24. Grand Prix Ostfenster (120,9 km): 1. Stefan Cohnen (CCI Differdingen) in 3:01:56 Stunden, 2. Christian Poos (CCID) auf 3:23, 3. Benn Würth (LC Kayl) 4:02, 4. Dan Bintz (LC Tetingen) 4:22, 5. Tjarco Cuppens (NL) 4:43, 6. Alex Meenhorst (CCID) 4:46, 7. Ivo Lux (LG Bartringen) 4:46, 8. Morten Knudsen (CCID) 5:04, 9. Boris Dron (B) 5:19, 10. Pascal Triebel (LC Tetingen) 5:40.

89. Grand Prix François Faber (102,3 km): 1. Bob Jungels (UC Dippach) in 2:36:27 Stunden, 2. Quentin Borcy (B) auf 3:48, 3. Tom Kohn (LG Beles) 4:42, 4. Tom Schanen (LG Alzingen) 9:43, 5. Nazarrio Nanni (B), 6. Jimmy Reinert (1. Junior – SaF Zéisseng), 7. Jérôme Theis (LG Alzingen), 8. Pit Schlechter (LC Tetingen), 9. Richard Della Schiava (2. Junior – UC Dippach), 10. Lex Reichling (Tooltime Préizerdaul) alle 9:48.

Nicht mehr zu halten

Gleich zu Beginn des GP Ostfenster setzte sich der spätere Sieger zusammen mit seinem Landsmann Tjarco Cuppens sowie den Luxemburgern Dan Bintz (LC Tetingen), Benn Würth (LC Kayl) und Christian Poos (CCI Differdingen) vom Feld ab. Mitte der 120,9 km langen Distanz war Stefan Cohnen nicht mehr zu halten und fuhr nach einem Ausritt von sechs Runden den nächsten Sieg für das Differdinger Kontinentalteam ein.

„Ich hatte heute sehr gute Beine und habe davon Gebrauch gemacht. Mein Hauptaugenmerk gilt nun der Flèche du Sud, wo ich in diesem Jahr den Sieg anpeile. Deshalb werde ich auch nicht bei der Skoda Tour de Luxembourg starten, da beide Rennen zeitlich zu eng beieinander liegen“, sagte Cohnen nach dem Rennen. Sein Mannschaftskollege Christian Poos belegte Platz 2 und meinte, „dass unser Team heute wieder perfekt harmoniert hat. Stefan war eindeutig der Stärkere und hat verdient gewonnen.“

Eine gute Leistung ging ebenfalls auf das Konto von Benn Würth, der dar Podium komplettierte. „Die Differdinger waren erneut unantastbar. Die schwierige Strecke und der Gegenwind haben mir heute stark zugesetzt und ich bin froh, noch auf Platz 3 gefahren zu sein“, so der erschöpfte Kayler nach dem Rennen. Schnellster Master war Enzo Mezzapesa, ebenfalls vom LC Kayl.

Souverän

Am Morgen, beim 89. Grand Prix François Faber, der für Espoirs und Junioren ausgeschrieben war, setzte sich Riesentalent Bob Jungels in souveräner Manier durch. Der erst 18-Jährige löste sich zwei Runden vor dem Ziel von seinen letzten Wegbegleitern und hatte am Ende, nach 102,3 km, einen Vorsprung von knapp vier Minuten auf den Belgier Quentin Borcy herausgefahren. Auf den nächsten Plätzen folgten Tom Kohn (LG Beles) und Tom Schanen (LG Alzingen), welche sich zusammen mit dem Sieger gleich nach dem Rennen auf den Weg zu den Spielen der Kleinen Staaten Europas nach Liechtenstein aufmachten.

Als bester Junior lief der Cessinger Jimmy Reinert als Sechter im Ziel ein.