Montag10. November 2025

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AXA LeagueCHEV Diekirch: Den Abstand zu den Big Five verkürzen

AXA League / CHEV Diekirch: Den Abstand zu den Big Five verkürzen
Diekirch um Nik Schneider hofft, erneut ins Final Four des Pokals einzuziehen Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Der CHEV Diekirch hat in der vergangenen Saison alle seine Ziele erreicht. Jetzt möchte die Mannschaft von Trainer Werner Klöckner nachlegen und sich den Big Five der Liga weiter annähern.

Werner Klöckner blickt zufrieden auf die vergangene Saison zurück. In seiner ersten Spielzeit beim CHEV erreichte er mit der Mannschaft das Final Four des Pokals und zog in die Titelgruppe der AXA League ein, wo man sogar einen Überraschungssieg gegen Käerjeng landete. „Diekirch hat eine der erfolgreichsten Saisons der letzten Jahre gespielt“, sagt der Coach. „Mit dem Erfolg werden natürlich auch die Ansprüche größer. Dem wollen wir uns stellen.“ 

Er kommt damit sofort auf die Ambitionen der Saison 2024/25 zu sprechen. Das primäre Ziel beim CHEV Diekirch ist es, erneut die Titelgruppe zu erreichen, genau wie mit etwas Losglück das Pokal-Halbfinale. „Zudem wollen wir den Abstand zu den Big Five weiter verkürzen“, sagt Klöckner. „Und vielleicht noch mal die eine oder andere Sensation schaffen. Das sind die Mannschaftsziele. Dazu kommt, dass wir auch individuell die Spieler weiterbringen wollen.“

Mit Mikolaj Szymyslik hat zwar der beste Diekircher Torschütze der vergangenen Jahre seine Handballschuhe an den Nagel gehängt – auch Reckinger, Dulewicz, Derneden und Vasilescu gehören nicht mehr zum Kader –, Klöckner geht aber davon aus, dass seine Mannschaft nicht an Spielstärke verloren hat. Im Gegenteil. „Wir haben drei gute Neuzugänge bekommen. Ich denke, dass wir das kompensieren können und dass die Mannschaft dieses Jahr spielerisch noch etwas besser wird.“ Mit Andrijan Krstev und Leone De Almeida sind zwei Akteure, die zuvor in Spanien aufliefen, dazugestoßen. „Beide sind spielstark und variabel auf den Rückraumpositionen einsetzbar“, sagt Klöckner. Neben einigen Nachwuchsspielern ist auch Stefan Secara (Mersch) neu in der Mannschaft. „Alle sind belebende Elemente“, so der Trainer. Dazu ist Spielmacher Borys Brukwicki, der fast die gesamte vergangene Saison aufgrund einer Schulterverletzung verpasst hatte, zurück. „Er ist sozusagen ein weiterer Neuzugang“, sagt Klöckner. „Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison ist natürlich, dass sich niemand verletzt.“

Um die Ziele zu erreichen, muss Diekirch im Vergleich zur letzten Spielzeit aber noch konstanter werden. „Wir leisten uns manchmal noch leichte technische Fehler oder Unkonzentriertheiten im Abschluss, die uns um Siegchancen gegen stärkere Teams bringen“, sagt Klöckner. „Da müssen wir dran arbeiten. Dazu ist es wichtig, dass wir uns als Team präsentieren und eine 120 Prozent kämpferische Einstellung an den Tag legen.“

Im Überblick

Meister: 1993
Pokalsieger: 1990

Spielerkader:
Tor:
Eric Post (1994), Bruno Pires (2001), Jules Mignot (2007), Feldspieler: Borys Brukwicki (1996), Enea Catarinella (2007), Eldin Ceman (1995), Andrijan Krstev (1999), Jacek Luberecki (1997), Rick Magar (2004), Sascha Marzadori (1990), Gilson Mendes Correia (1995), Jim Reichling (2005), Jacques Reuter (2006), Yordi Rodriguez (2004), Leone De Almeida (1996), Jérémy Schmit (2000), Nik Schneider (2001), Stefan Secara (1989), Bogdan Stoean (1997), Mats Thill (2007), Charel Weydert (2005)
Neuzugänge: Mignot, Catarinella, Thill (alle eigener Nachwuchs), Krstev (BM Benidorm/ESP), De Almeida (CB Villafranca/ESP), Secara (Mersch)
Abgänge: Kuba Dulewicz (Jena/D), Mathis Derneden (Mersch), Lex Reckinger (Studien), Mikolaj Szymyslik, Georgian Vasilescu (beide Karriereende)
Trainer: Werner Klöckner (2. Saison)

Programm:
7.9./26.10.: Rümelingen – Diekirch
14.9./16.11.: Diekirch – Berchem
21.9./23.11.: Diekirch – Esch
26.9./30.11.: Diekirch – HBD
29.9./7.12.: Red Boys – Diekirch
12.10./14.12.: Diekirch – Käerjeng
19.10./25.1.: Diekirch – Standard