19. November 2025 - 7.00 Uhr
VolleyballChallenge Cup: Strassen im Rückspiel gegen Budva mit den besseren Karten auf dem Papier
Trotz der 2:3-Niederlage hat Strassen gute Karten, weiterzukommen: Dafür braucht es im Rückspiel ein 3:0- oder 3:1-Sieg. Im Falle eines 3:2-Sieges würde es nach Punkten gleich stehen – dann würde ein sogenannter „Golden Set“ gespielt. Der Gewinner ist dann eine Runde weiter. Nur verlieren darf Strassen nicht.
In Budva musste Strassen jeweils einem Rückstand nachlaufen, um schlussendlich im Entscheidungssatz den Kürzeren zu ziehen. Beide Teams spielen auf einem ähnlich starken Level und somit kann das Rückspiel in alle Richtungen gehen. Aber Budva hat den Druck, denn man muss auswärts zwei Sätze für sich entscheiden, um noch eine Chance zu haben, weiterzukommen. Wichtig wird sein, dass viele Fans den Weg in die Strassener Halle finden, um ihr Team zu unterstützen.
Im Hinspiel hatte Trainer Massimo Tarantini seiner Anfangsformation über das ganze Spiel das Vertrauen geschenkt, derweil sein montenegrinischer Kontrahent viel wechselte, ehe er mit Vuk Stanojevic den Matchwinner auf dem Feld hatte. Er brachte die nötige Ruhe in die Annahme, wo er überragend agierte: Stanojevic drehte bei 78 Prozent. In nur zwei Sätzen erzielte er 15 Punkte, war zudem der Stärkste im Block. Und dabei wird er erst im Januar 17 Jahre alt werden. Strassen muss versuchen, ihn besser in den Griff zu bekommen. Doch auch die beiden weiteren Angreifer Radunovic, ein 33-jähriger, seit 15 Jahren viel gereister Legionär, sowie den 30-jährigen Serben Dodic darf man nicht aus dem Auge lassen. Aufgefallen ist, dass der Zuspieler nur wenig mit seinen Mitten spielt, hier war Strassen weitaus effizienter.
Ryan Da Luz und Leonardo Auzani punkteten mehr als doppelt so oft. Unverständlich eigentlich, wenn man weiß, dass bei Budva hier der 2,12 Meter große Babic agiert. Die Quote der Eigenfehler war allerdings im Strassener Lager viel zu hoch, nur beim Aufschlag war Budva noch schlechter. Hier sollte man Hand anlegen und dem Gegner so wenig wie möglich Punkte schenken. Tarantini war im Großen und Ganzen mit seinem Team mehr als zufrieden. „Wir haben nach dem verlorenen Diekirch-Spiel die gewünschte Reaktion gezeigt. Nur im Block und in der Verteidigung sollten wir noch zulegen.“ Strassen hat aber sicherlich die Spieler, die den Zugang zur nächsten Runde öffnen können.
Der Kader
Sina Arab, Leonardo Auzani, Gilles Braas, Cameron Calhoun, Léon Czapor, Ryan Da Luz, Lorenzo Gabor, Mateja Gajin, Jan Haldorsen, Louis Inemek, Enzo Maggiolo, Samuel Marinho, Simao Marinho, Boris Milosevic, Todor Topalov
Trainer: Massimo Tarantini, Assistent: Olivier De Castro
De Maart
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