Wie sieht der Modus aus?
Die jeweils besten sechs Teams der Hauptrunde im Osten und Westen haben sich für das Achtelfinale qualifiziert, über das Play-in-Turnier kommen noch vier Teams hinzu. In allen vier Play-off-Runden wird der Best-of-seven-Modus angewendet, vier Siege sind für das Weiterkommen bzw. den Titelgewinn nötig.
Was ist dieses Play-in-Turnier?
In diesen K.o.-Spielen werden am Dienstag und Freitag (jeweils Ortszeit) insgesamt vier Play-off-Tickets vergeben – jeweils zwei im Osten und Westen. Dafür treten die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn der jeweiligen Conferences gegeneinander an. Der Gewinner aus dem Duell Siebter gegen Achter ist für die Meisterrunde qualifiziert, der Verlierer bekommt eine zweite Chance und spielt gegen den Gewinner des Spiels zwischen dem Neunten und dem Zehnten um den letzten Play-off-Platz.
Wie lauten die Paarungen?
Osten: Cleveland Cavaliers (1.) – Play-in-Team, Boston Celtics (2.) – Play-in-Team, New York Knicks (3.) – Detroit Pistons (6.), Indiana Pacers (4.) – Milwaukee Bucks (5.)
Westen: Oklahoma City Thunder (1.) – Play-in-Team, Houston Rockets (2.) – Play-in-Team, Los Angeles Lakers (3.) – Minnesota Timberwolves (6.), Denver Nuggets (4.) – Los Angeles Clippers (5.)
Wer sind die Favoriten?
Es gibt eigentlich nur drei Titel-Favoriten. Angeführt von MVP-Kandidat Shai Gilgeous-Alexander dominierte Oklahoma City die Western Conference, mit 68 Siegen und 14 Niederlagen war keine Mannschaft in der NBA-Hauptrunde besser. Neben OKC gelten die Celtics um Starspieler Jayson Tatum und die im Kollektiv unheimlich starken Cavaliers als aussichtsreichste Anwärter auf die Meisterschaft.
Die Superstars haben nur Außenseiterchancen: LeBron James wird mit seinem neuen Co-Star Doncic darauf hoffen, mit den Lakers vielleicht doch länger als erwartet um den Titel mitspielen zu können. Nikola Jokic spielt in Denver zwar erneut eine Saison von einem anderen Stern, sein Team dürfte jedoch nicht tief genug besetzt sein für den Titel. Steph Curry und die Golden State Warriors haben die direkte Qualifikation für die Play-offs in der NBA noch nicht in der Tasche. Der viermalige Meister unterlag zum Abschluss der regulären Saison den Los Angeles Clippers 119:124 nach Verlängerung und rutschte damit noch auf Rang sieben ab. Für das Erreichen der Play-offs ist nun ein weiterer Sieg nötig – die erste Chance dazu bekommen die Warriors mit einem Heimspiel gegen die Memphis Grizzlies in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. (SID)
Personalentscheidung
Die Phoenix Suns haben sich nach einer enttäuschenden Saison in der NBA von Headcoach Mike Budenholzer getrennt. Das gab die Basketball-Franchise aus dem US-Bundesstaat Arizona bekannt. Die Suns hatten als Elfter der Western Conference überraschend die Play-offs sowie das Play-in-Turnier verpasst. Es ist bereits die dritte Saison in Folge, nach der sich Phoenix auf der Position des Headcoaches neu aufstellt. Budenholzer hatte erst vor der Spielzeit 2024/25 die Mannschaft um Superstar Kevin Durant übernommen, nachdem Frank Vogel entlassen worden war. Der 55-Jährige hatte einen Fünfjahresvertrag unterschrieben. 2020/21 hatte Budenholzer den NBA-Titel mit den Milwaukee Bucks gewonnen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
De Maart
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