Durch das 4:1 gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach hat der BVB 37 Punkte nach 14 Spieltagen. Damit hat der BVB den Bundesliga-Rekord seit Einführung der Drei-Punkte-Regel eingestellt, zur Herbstmeisterschaft fehlt nur noch ein Sieg.
„Wir spielen eine einzigartige Saison“, sagte Manager Michael Zorc. Auch der überraschende Rückstand brachte die Borussen am Samstag nicht aus dem Konzept. Vom Titel redet trotzdem noch immer niemand beim BVB, aber zumindest die Herbstmeisterschaft ist jetzt das erklärte Ziel. „Das fühlt sich geil an. Jetzt wollen wir die nächsten drei Spiele und die Siehe auch:
Resultate EurogoalsHerbstmeisterschaft gewinnen“, sagte Torschütze Kevin Großkreutz.
Der SV Werder Bremen feierte nach vier sieglosen Spielen in Serie und dem Ausscheiden aus dem internationalen Geschäft wieder ein Erfolgserlebnis. Ein Dreierpack von Hugo Almeida (1./20./64.) bescherte den Bremern einen 3:0 (2:0)-Erfolg gegen den FC St. Pauli. Im zweiten Sonntagsspiel verspielte der 1. FC Köln beim 1:1 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg den Sieg.
Winterpause zusammengestrichen
Beim FC Schalke 04 herrscht nach dem 0:5-Debakel in Kaiserslautern dicke Luft: „Dieses Ergebnis schreit nach Konsequenzen“, sagte Trainer Felix Magath. Stinksauer schimpfte er über die Einstellung seiner Profis, die nach dem Auftritt in der Champions League noch so gelobt worden waren. Die Strafe folgte auf dem Fuße. Am Sonntag strich Magath den Profis kurzerhand die Winterpause auf sechs Tage zusammen.
Bei Bayern München, dem nächsten Schalker Gegner, ist die Stimmung vor der Jahreshauptversammlung am Dienstag dagegen gut. An den 14 Punkten Rückstand auf Dortmund änderte das 4:1 gegen Eintracht Frankfurt zwar nichts, die Elf von Louis van Gaal kletterte aber auf Rang fünf der Tabelle. „Es war das beste Spiel in der Bundesliga unter meiner Leitung“, sagte der Niederländer.
Nur noch drei Punkte vor München steht Leverkusen. In der 94. Minute vermasselte der Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson der Werkself per Elfmeter zum 2:2 den Auswärtssieg. „Wir haben nach dem 2:0 nicht mehr weitergespielt“, ärgerte sich Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. Ähnlich sauer war Frank Rost nach dem 4:2-Sieg des Hamburger SV gegen den VfB Stuttgart. „Eine Klasse-Mannschaft? Der Tabellenplatz lügt nicht“, schimpfte Rost trotz des Sprungs auf Platz sieben. Der VfB zementierte nicht nur seinen Platz im Tabellen-Keller, sondern muss in den kommenden Spielen zudem auf Ciprian Marica (Rote Karte) verzichten.
In Mainz ist die kleine Krise endgültig überwunden, nach dem 3:0 gegen den 1. FC Nürnberg sangen die Fans von der Europa League. Die Teilnahme am internationalen Geschäft ist auch in Hannover nicht mehr unrealistisch. Beim 3:0 des Tabellen-Vierten gegen den SC Freiburg war der von Trainer Mirko Slomka schon fast aussortierte Jan Schlaudraff der gefeierte Mann.
De Maart
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