Selten war es zwei Spieltage vor Schluss so spannend in der BGL Ligue. Die Entscheidung über den Titel wird erst am allerletzten Spieltag fallen. Doch bereits jetzt droht den drei Führenden Ungemach – auf außersportlicher Ebene: In einer gemeinsamen Pressemitteilung wollen die zwölf Klubs darauf aufmerksam machen, dass weder Fola Esch noch der F91 und Swift bereit sind, einen Solidaritätsbeitrag unter den 16 Teams der Liga aufzuteilen. „Dies war eine der Hauptbedingungen, um die Meisterschaft trotz der Pandemie-Problematik auf saubere und sportliche Weise zu Ende zu spielen“, heißt es in dem Rundschreiben. Die drei betroffenen Vereine sind bereits für den Europapokal qualifiziert und werden demnach finanziell von der UEFA für die Teilnahme am Wettbewerb unterstützt.
Damit nicht genug: Die zwölf betroffenen Klubs kündigten bereits weitere Aktionen an, sollte sich in den nächsten Tagen keine Lösung in dieser Angelegenheit finden: „Sollte es zu keiner Einigung mit den drei Vereinen kommen, sind für den letzten Spieltag und sogar beim Saisonauftakt im August weitere Aktionen geplant.“ Bis auf den hauptstädtischen RFCU Lëtzebuerg ist das Dokument, das auf LFL-Papier abgedruckt worden ist, von den verbleibenden Vereinen der Liga unterschrieben worden.
Solidaritéit gesäit anschters aus. Hàtten all déi 12 Veräiner sech dogéint ausgeschwat gehat fir d'BGL Saison iwwerhaapt fäerdeg ze spillen géifen déi 4 bescht plazéiert Veräiner eben net europäësch d'nächst Saison spillen. Elo kréien si all erëm Kiischt vum Kuch an déi aner déi just fir d'Galerie gespillt haten an dobäi vill Suen verluer haten mussen sech mat de Krimmelen déi d'FLF hinnen gëtt zefridden stellen. Vläicht sollen all déi 12 Veräiner de lëschten Dag aus Protest forfait mellen fir en Zeechen ze setzen.