Mittwoch29. Oktober 2025

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HandballBerchem und Esch stehen im Europapokal mit dem Rücken zur Wand

Handball / Berchem und Esch stehen im Europapokal mit dem Rücken zur Wand
Luca Tomassini und Esch hatten das Hinspiel gegen HC Motor mit 26:32 verloren Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Am Wochenende finden die Rückspiele der zweiten Runde im EHF European Cup statt. Der luxemburgische Meister Berchem steht nach einer deutlichen Hinspielniederlage gegen Partizan Belgrad (SRB) mit dem Rücken zur Wand. Auch Pokalsieger Esch hat gegen Motor Saporischschja (UKR) kaum noch Chancen auf ein Weiterkommen.

13 torlose Minuten und ein 0:9-Lauf des Gegners haben den HC Berchem in der ersten Halbzeit des Hinspiels gegen Partizan Belgrad eine bessere Ausgangslage im European Cup gekostet. Das erste Aufeinandertreffen in Serbien am vergangenen Samstag in Serbien haben die Roeserbanner danach klar mit 24:35 verloren. Der luxemburgische Meister hat kaum noch Chancen auf den Einzug in die dritte Runde, will im Rückspiel aber „besser abschneiden“ und sich „in einem besseren Licht präsentieren“, wie Trainer Marko Stupar auf der Partizan-Webseite zitiert wird. Die Zuversicht, dass dies gelingt, ist groß. „Handballerisch waren sie nicht viel besser als wir. Sie haben die Lücke durch unsere Fehler gemacht, deswegen denken wir, dass wir das Rückspiel besser gestalten können“, sagte Ben Brittner nach dem Hinspiel. „Im Positionsangriff hatten wir Probleme, Lösungen zu finden. Das versuchen wir, in den Griff zu bekommen. Dann wird es, denke ich, auch anders aussehen.“ Vor drei Jahren hatte Berchem im European Cup bereits einmal gegen Partizan gespielt und damals das Hinspiel ebenfalls mit elf Toren Unterschied verloren, das zweite Aufeinandertreffen vor heimischen Publikum anschließend aber mit 31:30 gewonnen. Auch diesmal will man die europäische Bühne nicht kampflos verlassen.

Auch der HB Esch steht im European Cup gegen Motor Saporischschja vor dem Aus. Der luxemburgische Pokalsieger nimmt eine 26:32-Hypothek mit ins Rückspiel. Die Chancen, das Duell gegen die ehemalige ukrainische Topmannschaft, die 2013/14, 2015/16, 2018/10 und 2020/21 jeweils das Achtelfinale der Champions League erreichte, noch zu drehen, sind minimal. Die Escher wollen aber nicht aus dem European Cup ausscheiden, ohne noch einmal alles zu versuchen. „Wir wollen ein positives Ergebnis erreichen“, sagt Trainer Rajko Milosevic angesichts des Rückspiels, das aufgrund des Krieges in der Ukraine am Sonntag in der Slowakei stattfindet. Das wird aber alles andere als einfach. Denn mit Enes Agovic und Ognjen Jokic sind neben den Langzeitverletzten zwei weitere Spieler vor dem Duell angeschlagen und ihr Einsatz fraglich.

Kader Berchem

Tor: Scott Meyers, Grzegorz Czapiewski, Szilveszter Liszkai
Feldspieler: Lé Biel, Ben Brittner, Charel Brittner, Slobodan Ervacanin, Raphael Guden, Noah Hippert, Yann Hoffmann, Ben Majerus, Michel Moyen, Leroy Pereira, Daniel Scheid, Jean-Christophe Schmale, Oskar Wener, Ben Weyer

Kader Esch

Tor: Hugo Figueira, Rejan Sabotic
Feldspieler: Moritz Barkow, Enes Agovic, Luca Tomassini, Alexandru Cioban, Ognjen Jokic, Bob Kirsch, Yann Hippert, Tom Krier, Tun Biel, Jo Vitali, Lou Fancelli, Ermin Muric

Programm

EHF European Cup, 2. Runde:
Rückspiele, am Samstag:

18.30: Berchem – RK Partizan (in Crauthem)
Am Sonntag:
HC Motor – Esch (in Michalovce/SVK)

Hinspiele: 
RK Partizan – Berchem 35:24
Esch – HC Motor 26:32