Mittwoch29. Oktober 2025

Demaart De Maart

Bayern wieder oben

Bayern wieder oben

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Zwei Runden vor Ende der Hinrunde hat Rekordmeister Bayern München wieder die Nase vorn. Die Borussen aus Mönchengladbach und Dortmund liegen nach dem 1:1 im direkten Duell in Lauerstellung.

Werder Bremen hat ein wenig an Boden verloren. Dafür geht es mit dem HSV aufwärts.

Im Kampf um die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga hat der FC Bayern München die Verhältnisse wieder zurechtgerückt. „Jetzt ist es wieder so, wie es sein soll. Bayern ist vorne, und wir sind auch vorne dabei“, meinte BVB-Trainer Jürgen Klopp nach dem 1:1 im Top-Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Durch die Punkteteilung musste Meister Borussia Dortmund den Titelanwärter aus München, der 4:1 gegen Werder Bremen gewann, vorbeiziehen lassen.

Einseitig

Der „Super-Samstag“ mit den zwei Spitzenpartien der ersten vier Teams hielt, was er versprach. In Mönchengladbach sahen die 54.000 Zuschauer ein rassiges Duell der beiden Borussen-Teams. Dabei schafften die ohne ihre besten Torjäger Marco Reus und Igor de Camargo angetretenen Gastgeber nach 0:1-Rückstand durch Robert Lewandowski noch den Ausgleich durch Mike Hanke.

In München war die Angelegenheit wesentlich einseitiger. Der lange verletzte Arjen Robben und Franck Ribéry haben den FC Bayern zurück an die Spitze geschossen. Robben verwandelte nach seiner Einwechslung zwei Elfmeter, Ribéry traf zum 1:0 gegen schwache Bremer, die 14 Tage zuvor schon in Mönchengladbach mit 0:5 unter die Räder gekommen waren.

Anschluss

Der FC Schalke nutzte den Bremer Patzer: Mit 3:1 besiegten die „Königsblauen“ den Tabellenletzten FC Augsburg und zogen an den Hanseaten vorbei. Den Anschluss hält auch Bayer Leverkusen nach dem 2:0-Erfolg gegen 1899 Hoffenheim. Eren Derdiyok und Sidney Sam trafen für die Gastgeber. „Wir haben heute maximal eine solide Leistung gebracht“, sagte Bayer-Coach Robin Dutt.

Der VfB Stuttgart hingegen musste im Bestreben um einen internationalen Startplatz wieder einen Rückschlag hinnehmen. Zwei Treffer von Christian Gentner reichten gegen den 1. FC Köln nicht zum Sieg. Lukas Podolski sicherte den Rheinländern mit einem Doppelpack einen Punktgewinn beim Lieblingsgegner, der seit zwölf Jahren kein Heimspiel mehr gegen den FC gewonnen hat. „Es ist unglaublich, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind“, befand VfB-Trainer Bruno Labbadia.

Magath unzufrieden

Erfolgreicher war sein Ex-Club Hamburger SV, der sich im Keller-Duell mit 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg durchsetzte und auf Tabellenrang elf kletterte. Beim VfL Wolfsburg schafften die Mainzer derweil nach 0:2-Rückstand noch den Ausgleich. Wolfsburgs Trainer Felix Magath war völlig unzufrieden. „Das reicht nicht für unsere Ansprüche“, meinte der Coach. Der 1. FC Kaiserslautern musste sich beim 1:1 gegen Hertha BSC Berlin mit einem Punkt begnügen. Raffael rettete den Berlinern das 1:1.

Dank des abwanderungswilligen Torjägers Papiss Demba Cissé kam der SC Freiburg immerhin noch zu einem 1:1 gegen Hannover 96. „In unserer Situation ist jeder Punkt wichtig“, sagte Freiburgs Trainer Marcus Sorg.