Dienstag21. Oktober 2025

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Luxemburger Fußballer im AuslandBarreiro und Benfica müssen sich Sporting geschlagen geben

Luxemburger Fußballer im Ausland / Barreiro und Benfica müssen sich Sporting geschlagen geben
Angel di Maria (l.) und Leandro Barreiro sind enttäuscht. Benfica hat das große Saisonziel nicht erreicht. Foto: AFP/Carlos Costa

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Nicht nur in Portugal, sondern auch in Luxemburg schaute man gebannt auf das Fernduell zwischen Sporting CP und Benfica Lissabon. Am Ende gingen Leandro Barreiro und Co. trotz Remis als Verlierer vom Platz. Anthony Moris steht in Belgien vor seinem ersten Meistertitel.

Meisterfeier geplatzt: Nachdem Benfica Lissabon am vergangenen Wochenende Sporting CP nicht besiegen konnte (1:1), standen die Chancen trotz Punktegleichheit schlecht, am letzten Spieltag das Ruder noch einmal herumreißen zu können. Benfica musste auf einen Patzer des Erzrivalen hoffen. Doch der Tabellenführer erledigte gegen Vitoria Guimarães seinen Job (2:0) und wurde zum zweiten Mal in Folge Meister. Benfica kam nicht über ein 1:1-Remis gegen Braga hinaus. Leandro Barreiro, der in den vergangenen zwei Monaten immer nur Joker war, stand am Samstag 90 Minuten auf dem Platz. Der Luxemburger vergab in der Anfangsphase eine Großchance. Für Sporting CP war es der 25. Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Rekordsieger bleibt Benfica mit 41 Erfolgen. Am kommenden Sonntag kommt es ein weiteres Mal zum Duell der Erzrivalen. Im Pokalfinale stehen sich beide Mannschaften erneut gegenüber. 

Meisterfeier in Aussicht: In Belgien kann die Union Saint-Gilloise sich nur noch selber schlagen. Einen Spieltag vor Schluss der Meisterrunde der Jupiler League steht die Mannschaft von Torwart Anthony Moris auf Platz eins der Play-offs. Der Vorsprung auf den FC Brügge beträgt einen Punkt. An diesem Wochenende landeten die Brüsseler einen deutlichen 4:0-Sieg gegen den FC Antwerpen. Gegner am kommenden Sonntag ist Gent, die schlechteste Mannschaft der diesjährigen Play-off-Runde.

In der Startelf: Nach seiner kurzen Verletzungspause stand Danel Sinani beim FC St. Pauli wieder in der Startaufstellung. Am letzten Spieltag der ersten deutschen Bundesliga gab es für den Kiezklub eine 0:2-Niederlage gegen Absteiger VfL Bochum. Trotzdem schaffte das Sinani-Team am Samstag dann auch offiziell den Klassenerhalt. Der Luxemburger wurde in der 64. Minute ausgewechselt. Sein Verein schloss die Saison auf dem zufriedenstellenden 14. Platz ab. 

Der Abstieg von Almere City wurde bereits am vergangenen Wochenende besiegelt. Zum Abschluss gab es ein 1:1 gegen AZ Alkmaar. Marvin Martins stand 90 Minuten auf dem Platz. 

Dirk Carlson und SKN St. Pölten setzten ihre Siegesserie fort. Gegen Rapid Wien II gab es einen 3:1-Erfolg. Zuletzt landete der Verein aus Niederösterreich fünf Siege in Folge. Mittlerweile stehen Carlson und Co. auf Platz drei. Für den Aufstieg in die erste österreichische Liga wird es aber nicht mehr reichen.

Eingewechselt: Nach einem deutlichen 4:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern konnte der 1. FC Köln die Rückkehr in die erste Bundesliga feiern. Matthias Olesen wurde acht Minuten vor Schluss eingewechselt. Für den Luxemburger war es der letzte Auftritt im Trikot der Geißböcke. Sein Vertrag wurde nicht verlängert. Denkbar ist, dass der Mittelfeldspieler in der kommenden Saison wieder in der zweiten Bundesliga spielt oder nach Dänemark oder in die Schweiz wechseln wird.

Vincent Thill kam beim 1:1-Remis zwischen Zira und Sabah FK ab der 65. Minute zum Einsatz.

Nicht im Einsatz: Im Keller der ersten portugiesischen Liga unterlag AVS Futebol mit 0:3 gegen Moreirense. Trotzdem stieg der Verein der beiden Luxemburger Gerson Rodrigues und Eric Veiga nicht direkt ab. Das Team aus Vila das Aves wird in der Relegation gegen den Zweitligisten Vizela antreten. Rodrigues stand an diesem Wochenende nach zwei Monaten wieder im Kader, wurde jedoch nicht eingewechselt. Der Stürmer hatte sich im März-Länderspiel gegen die Schweiz verletzt. Veiga stand nicht im Kader.

Tiago Pereira war bei der 0:1-Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Wolfsburg wie in den vergangenen Wochen nur Ersatz. Enes Mahmutovic (NAC Breda) kam am letzten Spieltag der Eredivisie nicht zum Einsatz.

Die unglaubliche Pleitenserie von Stal Rzeszow geht weiter. In den vergangenen zehn Spielen gab es neun Niederlagen. Sébastien Thill stand beim 0:2 in Znicz nicht im Kader des polnischen Zweitligisten.

Gesperrt: Christopher Martins stand Spartak Moskau wegen seiner siebten Gelben Karte im laufenden Wettbewerb nicht zur Verfügung.

Saisonaus: Für Laurent Jans (Beveren) und Alessio Curci (Francs Borains) ist die Saison bereits seit einem Monat vorbei. Florian Bohnert (SC Bastia) befindet sich seit einer Woche im Urlaub.

Am Mittwoch: Seid Korac und Vojvodina Novi Sad bestreiten das Endspiel des serbischen Pokals gegen Roter Stern Belgrad. Bei der Generalprobe am Samstag gab es ein 0:0 gegen Radnicki 1923. Der Luxemburger Verteidiger stand 90 Minuten auf dem Platz. In der ersten serbischen Liga steht Vojvodina auf Platz drei, 44 (!) Punkte hinter Pokalgegner Roter Stern.