Dienstag4. November 2025

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Aus drei mach zwei

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Drei Teams – Berchem, HBD und Red Boys – können den Landesmeistertitel 2010/11 noch gewinnen.

Am vorletzten Spieltag treffen mit dem Tabellendritten Red Boys und Spitzenreiter Berchem jetzt zwei Mannschaften im direkten Duell aufeinander: Der Verlierer scheidet aus dem Titelrennen aus.

Programm

SLHL, Herren, Titelgruppe

Freitag:
20.30: Red Boys – Berchem
(SR. Blum/Schmitz)

20.30: HBD – Schifflingen
(SR. Frieseisen/Niederprüm)

Samstag:
20.30: Esch – Bascharage
(SR. Bierchen/Lanners)

Auf-/Abstiegsgruppe

Samstag:
20.00: Standard – Bettemburg
(SR. Lentz/Rampin)

20.30: Petingen – Strassen
(SR. Raus/Simonelli)

20.30: Diekirch – Echternach
(SR. Dilber/Gauthier)

Promotion, Herren

Samstag:
18.00: Rümelingen – Grevenmacher

Sonntag:
20.15: Mersch – Redingen

SLHL, Damen, Titelgruppe

Samstag:
18.00: Diekirch – HBD
(SR. Facchin/Sarac)

Sonntag:
18.30 Mersch – Schifflingen
(SR. Schmitt/Sarac)
Die Tabelle: Sp. P.

Auf-/Abstiegsgruppe

Samstag:
20.00: Rümelingen – Grevenmacher

18.30: Petingen – Redingen

Sonntag:
17.00: Bascharage – Standard

Promotion, Damen

Samstag:
14.00: Esch – Mersch 2

16.00: Diekirch 2 – Bettemburg

Sonntag:
20.00: HBD 2 – Echternach

Sollten beide Teams am Abend allerdings unentschieden spielen und der HBD heute nicht gegen Schifflingen gewinnen, dann wird die Lage noch verzwickter. Dann behalten die drei Teams nämlich weiterhin die Chance, um am allerletzten Spieltag noch aufs oberste Treppchen zu steigen.

Titelentscheidung

Am Freitagabend kann allerdings bereits die Titelentscheidung fallen. Gewinnt Berchem bei den Red Boys und Düdelingen verliert zuhause gegen Schifflingen, dann ist den Grünweißen der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Dieses Szenario können sich aber die wenigsten vorstellen, beschränken wir uns daher auf die eher wahrscheinlicheren Dinge.

Gewinnen Berchem oder die Red Boys ihre beiden letzten Begegnungen, dann geht der Meistertitel in den Roeserbann bzw. nach Differdingen. Nur der HBD ist im packenden Endspurt auf fremde Schützenhilfe angewiesen. Die Düdelinger müssen hoffen, dass sich Berchem noch einen winzigen Fehltritt erlaubt. Das Schlüsselmatch findet also am Freitag in der Oberkorner Sporthalle statt.

Mit breiter Brust

Der Leader aus dem Roeserbann kann nach seiner Galavorstellung gegen den HBD mit breiter Brust zu den Red Boys reisen. Sollten Majerus, Scholten, Malano und Co. auch nur annähernd an ihre Leistung vom Freitag anknüpfen, dann müsste die Truppe von Trainer Jean-Marc Toupance auch den ganzen Einsatz bei den Rotjacken kassieren.

Erstens kommt es aber anders, und zweitens als man denkt. Im Laufe der Saison kam es bereits zu unzähligen Führungswechseln und meistens traf es die Mannschaft, die am Spieltag zuvor den besten Handball produzierte. Bei den Red Boys läuft es aber schon seit längerem nicht mehr nach Wunsch. Am Samstag kamen die Schützlinge von Trainer Vukcevic in Käerjeng mit einem blauen Auge davon. Knapp rettete man das Unentschieden, am Freitag gegen Berchem ist eine Leistungssteigerung unbedingt erforderlich, ansonsten man das angestrebte Meisterschaftsendspiel am Samstag, dem 21. Mai gegen den HBD ad acta legen kann.

Wiedergutmachung

Die Düdelinger sind ihren Anhängern ebenfalls eine Wiedergutmachung schuldig. Vor acht Tagen boten die Mannschaftskameraden von Jeff Rech gegen Berchem ihre bislang schlechteste Saisonleistung und mussten die Tabellenführung an ihren Gegner abgeben. Trotz der desolaten Vorstellung starten die Schützlinge von Interimscoach Jos Ley am Freitag vor eigenem Publikum gegen Schlusslicht Schifflingen aber in der eindeutigen Favoritenrolle.

Die dritte Auseinandersetzung zwischen Esch und Bascharage hat nur noch statistischen Wert. Esch kann mit einem Sieg zwar an Käerjeng vorbeiziehen, doch wen interessiert nach einer langen und aufreibenden Saison schon der dritte, vierte oder fünfte Tabellenplatz, zumal eine Europacup-Teilnahme im Handball nicht immer ein lukratives Geschäft darstellt?

Aufstieg und Klassenverbleib

Nachdem Strassen am Wochenende mit einem Sieg gegen Diekirch erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die höchste Spielklasse schaffte, kann sich Petingen am Samstag mit einem Punktgewinn beim zukünftigen SLHL-Vertreter ebenfalls sein Ticket für den Klassenverbleib sichern. Verlieren die Petinger aber am Samstag in Strassen, kommt es am darauf folgenden Wochenende zwischen Petingen und Diekirch zu einem regelrechten Endspiel um den letzten Platz in der Sales-Lentz-Handball League, vorausgesetzt Diekirch gewinnt am Samstag gegen Echternach.

Bei den Damen kommt es in der Titelgruppe am letzten Spieltag zum Showdown um den Meistertitel. Am Samstag stehen sich Diekirch und der HBD im alles entscheidenden Match gegenüber.

In der Relegationsgruppe wird Rümelingen versuchen, mit einem Sieg gegen Grevenmacher auf einen Aufstiegsplatz vorzurücken.