Freitag24. Oktober 2025

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Auf der Rolle sprinten

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Am Samstagabend findet im Rümelinger Centre Culturel die alljährliche „Hometrainer-Soirée“ des VC Hirondelle statt - die einzige offizielle Veranstaltung dieser Art in der Region.

Die Bezeichnung Hometrainer ist etwas irreführend, der Laie denkt hierbei eher an schwere, klobige Standfahrräder – Tretapparate mit breitem Sattel, hoch geschwungenem Lenker, dicken Gummipedalen und mechanischem Widerstand. Oder vielleicht noch an die Spinning-Maschinen heutiger Fitness-Center.
Nein, Hometrainer-Rennen werden auf klassischen Rennrädern gefahren, auf klassischen, d.h. freien Rollen – das Rad wird hierfür nicht hinten in einer Standrolle fixiert, sondern fährt auf einem flachen Gestell mit drei Metallrollen. Der Fahrer muss selbst fürs Gleichgewicht sorgen – indem er zügig in die Pedale tritt.

Termin:
Samstag: 15. Januar

Der erste Start zu den diesjährigen Hometrainer-Rennen erfolgt am Samstag im Rümelinger Centre Culturel (Grand-rue/rue d’Esch) um 19.30 Uhr. Die Teilnehmer sollten aus organisatorischen Gründen möglichst eine Stunde eher vor Ort sein. Das Ganze läuft nach dem oben beschriebenen Modus ab (2 x 500 m), alle Altersklassen sind startberechtigt. Maximale Übersetzung 48×12 bzw. 52×13 für diejenigen, die gerne ein Straßenrad benutzen.
Infos und Voranmeldung bei Ramon Lambert (Tel. 56 60 59) oder Jempy Bausch (Tel. 56 74 36).
Fürs leibliche Wohl steht eine „Buvette“ zur Verfügung.

Benutzt werden hierfür klassische Bahnräder mit herkömmlich eingespeichten Metallfelgen, Riemenpedalen, einem einzigen 48er-Kettenblatt vorne und einem 12er-Ritzel hinten, starrer Übersetzung, d.h. ohne Gangschaltung und Freilauf. Wer dennoch einen Straßenrenner benutzen will, darf als größte Übersetzung 52×13 auflegen – was der rennüblichen 48×12 entspricht.

Rennmodus

Die klassische Distanz beträgt 500 Meter – früher wurden regelmäßig auch Duelle über 1.000, 1.500 oder 2.000 m gefahren, heute nur noch auf Extrawunsch. Die Teilnehmer bekommen nach Altersklasse und/oder Leistungsstärke einen möglichst gleichstarken Gegner zugeteilt, so sind spannende Duelle garantiert. Fahrer A und Fahrer B treten direkt gegeneinander an, einer auf der blauen Rolle, einer auf der roten. Diese sind an eine Distanz-Uhr mit einem blauen bzw. roten Zeiger angeschlossen. Gestartet wird auf Gongzeichen aus dem Stand, die Räder der Teilnehmer werden festgehalten, beim Rennen abgesichert.
Sind alle „Matches“ absolviert, wird in gleicher Reihenfolge ein zweiter Durchgang ausgetragen, die Fahrer tauschen hierfür die Rolle. Für die Endwertung wird nur das jeweils beste Chrono zurückbehalten, das schwächere gestrichen.