Nationaltrainer Luc Holtz musste ohne die F91- und Déifferdeng-03-Kaderspieler auskommen, die ihre europäischen Pokalspiele unter der Woche absolvieren. Alles in allem zeigten die Luxemburger eine solide Leistung und besiegten KAS Eupen mit 3:1.
Statistik
o Luxemburg: Heil – Schnell, Blaise, Hoffmann (71’ De Sousa), Collette – C. Leweck, Pedro (70’ Jans), Peters (84’ Alomerovic), F. Leweck (75’ Deidda), Laterza – Kitenge
o KAS Eupen: Deumeland (46’ Biersard) – Teruel, Kocabas (46’ Kaester), Bosovic (46’ Debeve), Wynter (46’ Kis) – Le Postellec (46’ Valgaro), Myftari, Diakhaté (46’ Santos), Lallemand (46’ Saglik), – Viktor (46’ Popovic), Valderrama (46’ Fidan)
o Schiedsrichter: Bindels – Vivas, Flenghi
o Gelbe Karten: Schnell – Le Postellec, Viktor
o Torfolge: 1:0 Laterza (12’), 2:0 Collette (24’), 2:1 Sablick (54’), 3:1 Peters (74’)
o Beste Spieler: Laterza, Collette, Heil – Valderrama, Lallemand
o Zuschauer: 150 zahlende
Die FLF-Auswahl, die mit Yan Heil anstelle von Marc Oberweis (Fingerverletzung) im Tor spielte, war sofort gewillt, das Heft in die Hand zu nehmen. Kapitän René Peters wies seine Mannschaft mehrmals an, die Positionen strickt einzuhalten. Bereits in der 12′ sollte den „Roten Löwen“ der Führungstreffer gelingen, nachdem Tom Schnell dem Offensivakteur Tom Laterza einen Ball in die Tiefe zukommen ließ. Laterza flankte über rechts auf das Tor, doch Eupen-Keeper Jonas Deumeland war zunächst zur Stelle. Beim Nachschuss hatte er allerdings das Nachsehen.
Viele Foulspiele
Die FLF-Auswahl drängte auf ein weiteres Tor. Die Partie wurde zunehmend ruppiger, die Foulspiele häuften sich. Schiedsrichter Sven Bindels bemühte sich, das Geschehen zu beruhigen. Nach einem weiteren Foul der Eupener erhielt die FLF-Elf einen indirekten Freistoß (24′), den Dan Collette eiskalt zum 2:0 in die untere rechte Ecke verwandelte.
Nach der Pause schickten die Eupener eine komplett neue Mannschaft auf das Feld, die ihre Frische und ihren Offensivdrang sofort unter Beweis stellte. Nach einem indirekten Freistoß verkürzte der belgische Zweitligist in der 54′ durch Enes Saglik auf 1:2. Die FLF-Mannschaft geriet nun etwas unter Druck und war bemüht, an die Leistungen der ersten Hälfte anzuknüpfen. Die Angriffe von Kitenge oder Fons Leweck scheiterten mehrmals am gut aufgelegten Eupener Innenverteidiger Christoph Kaester.
Die Luxemburger Verteidigung reagierte, rückte mit zunehmender Spieldauer immer höher und drängte den Gegner in die eigene Hälfte. Nationaltrainer Luc Holtz ersetzte Fons Leweck durch Andrea Deidda, um weiterhin Offensivdruck auszuüben. Daraufhin erarbeiteten sich die „Roten Löwen“ weitere Torgelegenheiten. In der 79′ erhielten sie nach einem Foul knapp vor dem Eupener Strafraum wieder einen Freistoß, den René Peters im Netz versenkte.
Trainerstimme
Luc Holtz: „Das Resultat ist gut, für ein Aufbauspiel haben wir ein gutes Match abgeliefert. In der zweiten Halbzeit gab es einige überflüssige Ballverluste. Daran müssen wir arbeiten, denn gegen stärkere Gegner könnte das ins Auge gehen. Nächste Woche treffen wir auf Köln, das wird ein intensiveres und schwereres Spiel als heute Abend.“
De Maart
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