Am Ende war es aber der Belgier Philippe Gilbert, der das Amstel Gold Race am Sonntag in den Niederlanden zum zweiten Mal in Folge gewann.
Rund 30 km vor dem Ziel waren nur noch die besten beisammen, rund 25 km vor dem Ziel mussten die „Leoparden“ Fabian Cancellara und Frank Schleck zu Boden. Es blieben für LEO Franks Bruder Andy und der Däne Jakob Fuglsang. Die arbeiteten gut zusammmen, machten alles richtig bis zur Attacke von Andy Schleck rund 11 km vor dem Ziel. Dem 25-Jährigen fehlten letztendlich rund 500 m zum Sieg, knapp 7 Sekunden Vorsprung bei der „Flamme rouge“ reichten nicht. Er wurde am Ende als Elfter klassiert, mit 28 Sekunden Rückstand auf den Sieger.
Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) hatte im letzten Anstieg die besten Beine und feierte seinen siebten Klassiker-Sieg, zum zweiten Mal in Folge gewann er das rund 260 km lange Amstel. Bester LEO wurde schließlich Jakob Fuglsang als Vierter (6 Sekunden zurück), hinter Joaquin Rodriguez (Spanien/Katusha/2 Sek.) und Simon Gerrans (Australien/Sky/5 Sek.).
Frank im Pech
In einem Sturz ca. 25 km vor dem Ziel ging der Schweizer Fabian Cancellara zu Boden, Frank Schleck konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und touchierte das Rad seines Teamkollegen. Cancellara konnte weitermachen, Franks Rad war alllerdings zu Schaden gekommen: Kurze Zeit später blockierte sein Hinterrad und er musste die Maschine wechseln. Das Rennen des älteren der Schleck-Brüder war gelaufen. Er kam als 22. mit einem Rückstand von 2.14 Minuten ins Ziel.
Sein jüngerer Bruder attackierte derweil an ungefähr der gleichen Stelle wie Frank bei seinem Sieg 2006, nämlich im „faux-plat“ des Keutenberg ca. 11 km vor dem Ziel. Ab da hieß es Andy alleine gegen alle, und die Tatsache, dass Gilbert mit Landsmann Juergen Van Den Broeck noch einen Helfer zur Seite hatte, machte wohl den Unterschied. Gilbert musste in der Verfolgung erst kurz vor dem Ziel selbst mit Hand anlegen, und im letzten Anstieg zum Cauberg machte er dann alles klar.
De Maart





































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