Birmingham ist der Austragungsort der 11. „World Games“. Dabei handelt es sich nicht um die Großstadt in England, sondern um eine Kleinstadt in den USA, im Staat Alabama. Zum zweiten Mal werden die „World Games“ in den Vereinigten Staaten ausgetragen werden, die Premiere fand 1981 in Santa Clara statt.
Die „World Games“ sind das Pendant der Olympischen Spiele, bestimmt für Sportarten, die nicht auf dem olympischen Programm stehen. Die „World Games“ werden jeweils ein Jahr nach Olympia gestartet, in diesem Jahr vom 7. bis 17. Juli. Angeboten werden in Birmingham Wettkämpfe in 45 Sportarten, wie Inline Hockey, Rollschuhkunstlauf oder Tanzsport, aber auch in Luxemburg populäre Sportarten wie Billard, Boule, Squash, Duathlon oder Karate werden in Birmingham ausgetragen.
Karate ist dabei das Stichwort für Jenny Warling, die sich als einzige Luxemburgerin für die „World Games“ qualifizieren konnte. „Meine größte Herausforderung war die Qualifikation an sich“, sagt Warling, die nach der Teilnahme von Tessy Scholtes 2001 die nächste Luxemburgerin bei den World Games sein wird. „Ich war bei der WM im Finale, wurde aber nachträglich disqualifiziert. Dies bedeutete, dass ich nicht direkt für die World Games qualifiziert war. Ich habe mich dann über die Weltrangliste nachqualifizieren müssen.“
Gekämpft wird im „Birmingham-Southern College“ bei den Männern und Frauen in jeweils fünf Gewichtsklassen im Kumite sowie im Kata. Qualifiziert sind in jeder Kategorie ach Karatekas, die Topplatzierten der Weltrangliste. „Ich erwarte ein großes Event. Es sind nur Top-Athleten am Start. Mein Ziel ist es, gut zu kämpfen, Spaß zu haben und zu genießen, dass ich dabei sein darf.“ Als Nummer fünf der Weltrangliste gehört die Walferdingerin der Elite an. Die Karatekämpfe beginnen am Freitag.
De Maart
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