Angefangen morgen, Samstag, mit dem Spitzenduell zwischen dem Tabellendritten Berchem gegen Leader Esch. Besonders für die Roeserbänner ist der morgige Klassiker von entscheidender Bedeutung. Können Biel, Weyer und Co. am vierten Spieltag der Play-off-Runde nämlich ihren vierten Sieg in Folge einfahren, dann sind die Berchemer wieder voll im Titelrennen mit dabei. Der Rückstand auf Tabellenführer Esch würde bei sechs noch ausstehenden Spieltagen nur noch zwei Punkte betragen. Sollte die Truppe von HCB-Trainer Marko Stupar morgen in der Crauthemer Sporthalle allerdings leer ausgehen, dann wäre der Meisterschaftszug wohl endgültig ohne die Grün-Weißen abgefahren. Die Form spricht aktuell für das Team aus dem Roeserbann, vor allem der rezente 35:25-Heimsieg gegen Käerjeng war beeindruckend. Gegen Esch wird man sich aber mit Sicherheit auf eine deutlich härtere Gegenwehr einstellen müssen, zumal die Gäste aus der Minettemetropole ihre Leaderposition verteidigen wollen. Ein brisantes Meisterschaftsspiel darf man sich daher zwischen den zwei Topteams erwarten, mit oder ohne den verletzten Berchemer Yann Hoffmann, das wird man morgen sehen. Von einer Escher Niederlage könnte am Samstag vor allem der HB Käerjeng profitieren. Die Akteure vom „Dribbel“ empfangen den HBD und starten als Favorit in das Match. Mit einem Heimsieg und einer gleichzeitigen Niederlage des HB Esch wären Tom Meis und seine Mannschaftskameraden morgen Abend wieder Spitzenreiter.
Gipfeltreffen Käerjeng-HBD bei den Damen
Vor der Herrenpartie Käerjeng gegen Düdelingen kommt es morgen Samstag um 18.00 Uhr in Bascharage in der Damenmeisterschaft aber zu einer richtungsweisenden und möglicherweise vorentscheidenden Auseinandersetzung zwischen den Teams aus beiden Klubs. Im Gipfeltreffen der besten Frauenmannschaften geht es am 5. Spieltag der Play-off-Runde vor allem für die Käerjengerinnen fast schon um alles oder nichts. Zurzeit beträgt der Rückstand auf ihren ärgsten Rivalen und Tabellenführer HBD zwar nur zwei Zähler, sollten die Teamkolleginnen von Tina Welter und Jennifer Zuk morgen aber verlieren, würde die Titelverteidigung in ganz weite Ferne rücken. Gelingt der Formation von Trainer Zoran Radojevic allerdings ein Sieg, dann wird die Meisterschaft voraussichtlich bis zum allerletzten Spieltag spannend bleiben. Aktuell spricht aber vieles für den Gast aus Düdelingen. Wirtz, Dickes, Gambini und Co. befinden sich seit Wochen in ausgezeichneter Form, die Damen aus Bascharage dagegen ließen zuletzt einige Schwächen erkennen. Ende Februar gab es eine überraschend klare Niederlage bei den Red Boys und auch am letzten Samstag beim knappen Auswärtssieg in Esch lief beim HBK nicht alles nach Wunsch. Mal sehen, ob die Titelverteidigerinnen morgen zu einer Leistungssteigerung fähig sind.
De Maart
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