BasketballUngemütlicher Eurocup-Abend für Düdelingen in der Slowakei

Basketball / Ungemütlicher Eurocup-Abend für Düdelingen in der Slowakei
Wie im Hinspiel musste sich der T71 auch am Mittwoch Piestanske Cajky geschlagen geben Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Nach der Heimspielniederlage (52:70) musste sich der T71 auch in der Slowakei geschlagen geben. Zwar konnte Düdelingen 14 Minuten lang die Partie offen gestalten. Aber als Piestanske erst einmal sein Feuerwerk gezündet hatte, war es um Düdelingen geschehen. Der Rest der Partie, ausgenommen von einer guten Reaktion im dritten Viertel, gestaltete sich recht schwierig.

Eine schwache Ausbeute auf beiden Seiten ermöglichte es Düdelingen, im ganzen Auftaktviertel auf Tuchfühlung mit den Slowakinnen zu bleiben. Dittgen erzielte so das Remis bei 8:8. Bis dahin war der T71 ebenbürtig und verwehrte dem Gegner konsequent den Weg zum Korb. Auch zu Beginn des zweiten Viertels konnten die Gäste noch Schritt mit Piestanske halten. So glich Winton bei 14:14 und Loyd konnte sogar mit einem „And one“ die Führung (16:17) zurückerobern. Die Schweizerin Herminjard läutete dann den Durchbruch der Einheimischen ein. Ihre drei Distanzwürfe in Folge bedeuteten schnell das Aus für Düdelingen, denn bis zur Pause traf Piestanske noch vier solcher Bonuswürfe. Die Slowakinnen warteten mit einer Trefferquote von über 53 Prozent auf, da konnte Düdelingen (35%) nicht mithalten.

Auch in der zweiten Halbzeit bestimmten die Hausherrinnen die Gangart und starteten eindrucksvoll mit einem erneuten Spurt (15:0) durch. Düdelingen musste vier Minuten auf seinen ersten Treffer warten, zeigte dann aber eine ausgezeichnete Reaktion. Mreches und Co. wollten sich nicht kampflos ergeben. Mit viel Energie ließen sie, bis zum Ende des dritten Viertels, nur noch zwei Dreier des Gegners zu. Unter dem Impuls der ganz aktiven Loyd verringerte der T71 seinen Rückstand unter die 20-Punkte-Grenze (64:45). Auch im Schlussviertel ließ Piestanke kaum nach und Düdelingen hatte Mühe, in der Offensive Akzente zu setzen.

Coach Jérôme Altmann war etwas frustriert vom Verlauf, konnte der Partie aber auch Positives abgewinnen. „Wir haben 40 Minuten lang gekämpft gegen eine ohne Zweifel bessere Mannschaft, die viel besser als wir getroffen hat. Wir hingegen hatte enorme Probleme, gut herausgespielte Würfe zu nehmen. Dies ist ein Verdienst der gegnerischen Verteidigung, aber wir müssen hier bessere Lösungen finden. Wir hatten einige gute Phasen, die, wenn man miserabel trifft, schlecht zum Vorschein kommen. Wir wissen, dass wir es besser können und wollen nächste Woche in Polen noch einmal angreifen.“ Der Lernprozess in Düdelingen geht also weiter, auch im Hinblick auf das nationale Titelrennen.

Statistik

„T“-Bestnote: Evita Herminjard (Piestanske Cajky)
Viertel: 12:10, 29:19, 23:16, 17:9
Piestanske: Herminjard 21, James 16, Mandic 10, Tausova 9, Dinga-Mbomi 6, Jurcenkova 6, Mitrashinovikj 5, Moravcikova 4, Majerova 2, Chovanikova 2, Uhlikova 0, Vandlokova 0
Düdelingen: Loyd 15, Winton 14, Da Silva 9, Etute 6, Geniets 5, Mreches 3, Dittgen 2, Skrijelj 0, Schalbar 0, Keup 0, Jemming 0, Blasen 0
Schiedsrichter: Stoica (ROM)/Györfy (HUN)/Stamalija (CRO)
Zuschauer: 550

Im Überblick

EuroCup, Gruppe H:
5. Spieltag:

Piestanske Cajky – T71 Düdelingen 81:54 
Girona – Gorzow nach Redaktionsschluss

Tabelle:
1. Girona 4 Spiele/8 Punkte
2. Gozow 4/7
3. Piestanske Cajky 5/7
4. T71 5/5