TischtennisTeam-WM: FLTT-Damen scheitern an Portugal

Tischtennis / Team-WM: FLTT-Damen scheitern an Portugal
Tessy Gonderinger und die FLTT-Damen mussten bei der Team-WM eine Niederlage gegen Portugal hinnehmen Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Busan (KOR) musste sich die Nationalmannschaft der Damen in der ersten K.o.-Runde aus dem Turnier verabschieden. Wie bei den letzten Titelkämpfen 2022 im chinesischen Chengdu, musste das FLTT-Trio die Überlegenheit der spielstarken Portugiesinnen anerkennen.

Es waren bittere Tränen, die Tessy Gonderinger und Ni Xia Lian am Mittwochmorgen (mitteleuropäischer Zeit) in Busan verdrückten. Nach der 0:3-Niederlage in der Zwischenrunde der Team-WM gegen Portugal stand nämlich fest, dass Luxemburg nicht als Team bei Olympia in Paris dabei sein würde. „Wir wussten, dass es wirklich ein schweres Spiel werden würde“, sagte Ni. „Sie wollten es so sehr, ich wollte es auch. Aber wenn du verlierst, hast du keine Hoffnungen mehr für Olympia. Das ist traurig.“ 

Nach der unglücklichen Niederlage gegen Brasilien (WR 13) hatte Luxemburg (WR 11) den zweiten Gruppenplatz verpasst und stand gegen Portugal, Elfter der Weltrangliste und bei der EM 2023 im Halbfinale, vor einer hohen Hürde – das war vor der Partie schon bewusst gewesen. In der ersten Begegnung verpasste Ni Xia Lian (WR 46) die Führung gegen Shao Jieni (WR 61), trotz 2:1-Satzführung, noch mit 2:3 (9, -13, 5, -9, -10). Anschließend knüpfte Sarah De Nutte an ihre guten Leistungen bei der WM an. Am Ende musste sie sich jedoch in drei Sätzen (-8, -10, -8) gegen Yu Fu, die Nummer 55 der Welt, geschlagen geben. Ein Satzgewinn blieb auch Landesmeisterin Tessy Gonderinger (WR 246) bei ihrer Niederlage (-6, -9, -6) gegen Ines Matos (WR 270) verwehrt. Damit stand Portugal im Achtelfinale, wo es mit 0:3 gegen Frankreich unterlag und damit, ebenso wie Luxemburg, die direkte Olympiaqualifikation verpasste.

Für Tessy Gonderinger ist der Traum von Olympia damit geplatzt. Auch für Sarah De Nutte wird es im Einzel noch eine Herausforderung, sich für Paris zu qualifizieren. Bei Ni stehen die Chancen hingegen gut. „Wenn ich sehe, wie weh es ihr tut, dann tut es mir sehr leid“, sagte Ni, die ihre Teamkollegin Tessy Gonderinger tröstete. „Ich will ihr nur sagen, dass sie ihr Bestes gegeben hat.“